Fasnachtsumzug: 16 Narrengruppen in Höllstein
Steinen-Höllstein (os). Da hat die Narrenzunft neue Wege beschritten und die Fasnachtsfete in Zelte auf dem Lindenplatz verlegt. Dieser neue Weg war allerdings ein ziemlich nasser, wie sich gestern beim Umzug herausstellte, der von ergiebigem Regen begleitet war.
Dennoch war die Stimmung unter den Teilnehmern und den Zuschauern ausgesprochen gut. Dafür sorgten die knapp 300 in 16 Formationen mit marschierenden Narren des Umzug.
Alle zeigten sich, meist regensicher gekleidet oder in dickem Häs, von ihrer freundlich-heiteren Seite. Nicht nur mit ihrem schmucken Kostümen und den schmissigen Klängen der Guggenmusik, sondern auch mit Süßigkeiten sowie Konfetti sorgten die Akteure im Umzug für die Grundlage das närrischen Treibens am Straßenrand.
Die Narren aus Steinen und Höllstein, etwa die „Frösche“, „Häfnetgeister“, „Schnudernasen“ und „Zunftmeister“ winkten den Zuschauern zu, freuten sich über Echo des intonierten „Narri-Narro“. Die natürlich närrisch kostümierten Musiker aus Höllstein und die Frösche-Guggemusik waren für den guten Ton im Umzug und an der Strecke zuständig.
Dazwischen mischten sich Hästräger aus den Teilorten wie etwa die Haldeschlurbi und Höllschdemer Chnöpf oder die Schoofseggel aus Hüsingen. Dazu kamen dieses Jahr ein paar auswärtige Umzugsteilnehmer, etwa aus Maulburg die Sau-Clique und die Grodde-Waggis, die Marchwaldgeister aus Freiburg und aus Wieslet die Buurefasnächtler von den Buchwaldschrätte.
Tradition hat es in Steinen, dass sich auch nicht närrisch organisierte Zeitgenossen am Umzug beteiligen. Dies war auch gestern der Fall mit kleineren Gruppen, die sich teilweise mit dem Motto „Fascht e Lösig““ beschäftigten, teilweise einfach nur närrische Gaudi zelebrierten oder aber spöttisch auf aktuelle Themen wie die Bürgermeister-Wahl und die Probleme der Narrenzunft in Sachen Fasnachtsplaketten hinwiesen.
Nach dem Umzug durch Höllstein wurde das närrische Remmi-Demmi im Narrendorf auf dem Lindenplatz fortgesetzt, nachdem wie auf Bestellung auch der Regen aufgehört hatte. Dort stand auch die Prämierung an (wir berichten noch)
