Der Schwarzwaldverein wegen der Schilder, der Geschichts- und Kulturverein Maulburg wegen des historischen und unter Denkmalschutz stehenden Alamannengrabes und die Gemeinde wegen der historischen Ruhebank haben die Polizei benachrichtigt.
Die Schwarzwaldvereins-Schilder lassen sich zwar wieder in die richtige Richtung drehen. Doch die aus Sandstein bestehende Ruhebank muss neu wieder für viel Geld hergerichtet werden. Denn neue, senkrecht stehende Sandsteinsäulen müssen völlig neu geformt und aufgebaut werden. Das Brett über den beiden Säulen wurde etwa sieben Meter weiter unterhalb auf der anderen Seite des Weges gefunden. Das alamannische Steinplattengrab wurde im März 2001 von Maik Schwald bei einem Steinbruch gefunden und wurde im Mai 2001 von Günter Waßmer, dem ehrenamtlichen Beauftragten der Archäologischen Denkmalpflege Baden-Württemberg, und Maik Schwald ausgegraben. Um die Überreste des Steinplattengrabes zu erhalten, musste alles vom ursprünglichen Fundort am Randes des Steinbruchs umgesetzt werden. Diese typische Bestattungsform der Alamannen, nämlich in ost-westlicher Ausrichtung, wurde bis um das Jahr 700 nach Christus angewandt. Da diese Grabhügel als Bestattungsplätze archäologische Quellen darstellen, die über die Kulturen und Besattungssitten früherer Zeiten Auskunft geben, sind sie unter Denkmalschutz gestellt. Die mutwilligen Zerstörer haben alles auseinander gerissen, die Steinplatten weggeworfen und Baumäste hineingeschmissen.