Maulburg Mit dem Käfer nach Jordanien

Markgräfler Tagblatt
Helmut Bauckner (links) berichtete in Maulburg über den Vorderen Orient. Mit auf dem Bild sind Sonja Traxel von „Maulburg hilft“ und Armin Zimmermann, der Flüchtlings- und Integrationsbeauftragte der Gemeinde Maulburg. Foto: Georg Diehl Foto: Markgräfler Tagblatt

Vortrag: Helmut Bauckner berichtet über seine Reisen in den Vorderen Orient

Die Gemeinde Maulburg und das Dorfstübli luden am Donnerstag zu einem Vortrag zu dem Thema „Der Vordere Orient als Heimat unserer Flüchtlinge“ ins Dorfstübli ein.

Maulburg (gd). Dorfstübli-Leiterin Annemarie Weber freute sich, dass fast 60 Personen zu der Veranstaltung kamen, um sich Helmut Bauckners Erlebnisse im Vorderen Orient anzuhören.

Eröffnet wurde der Abend mit Gesangsstücken mit Klavierbegleitung. Sonja Traxel von „Maulburg hilft“ und Armin Zimmermann, der neue Flüchtlings- und Integrationsbeauftragte der Gemeinde Maulburg, stellten die Hilfsaktion vor, für die am Ende des Abends eine ansehnliche Summe zusammenkam.

Helmut Bauckner, Vorsitzender des Grenzacher Geschichtsvereins und ehemaliger Lehrer an der Bärenfelsschule in Grenzach, hatte während 50 Jahre regelmäßig den Vorderen Orient besucht.

Anfangs fuhr Bauckner mit seinem VW-Käfer in Länder wie Jordanien, Syrien, Israel, Ägypten, Marokko, aber auch auf die iberische Halbinsel, wo ebenfalls Einflüsse der arabischen Kultur zu sehen sind.

Die Oasenstadt Palmyra in Syrien, die Felsenstadt Petra in Jordanien, aber auch Babylon im heutigen Irak und die Sinai-Halbinsel beherbergen Bauwerke, die unvergesslich bleiben.

Was Helmut Bauckner besonders angenehm auffiel, waren die fast durchweg freundlichen und entgegenkommenden Einwohner im Nahen Osten. So erlebte er eine spontane Hilfsbereitschaft, als ihm in der Wüste das Benzin ausging. Er war nicht wenig erstaunt, als ihm mitten in der Wüste ein Auto mit dem Kennzeichen „LÖ“ und ein weiteres mit dem Kennzeichen „M“ begegnete. Bauckner schätzt die Gastfreundschaft der Orientalen und auch deren Küche. Ritte auf Kamelen, Maultieren und Pferden erlebte er ebenso wie das Bergsteigen an schwindelerregenden Hängen. Was er besonders hervorhob, war die orientalische Kultur und Baukunst; vieles ist heute Weltkultur-Erbe.

Bei der Veranstaltung war auch Gelegenheit, Armin Zimmermann kennenzulernen, den neuen Flüchtlings- und Integrationsbeauftragten der Gemeinde Maulburg.

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