Maulburg (hp). Mit Blick auf das Jumelage-Jubiläum (35 Jahre Partnerschaft Maulburg - Saint Loup), das jüngst gefeiert wure, erkundigte sich Bruno Sahner (SPD), wie der Gemeinderat zur Verschwisterung stehe. Sahner wünschte sich, die überschaubare Teilnehmerzahl aus Maulburg vor Augen, vor der Sitzung des Jumelageausschusses ein Stimmungsbild. Christof Schwald (FW) meinte, dass die frühe Busabfahrt um 7 Uhr morgens viele abgeschreckt habe. Er bat, über eine andere Form der Treffen nachzudenken. Aufwändig sei das Programm in St. Loup nicht gewesen, sagte Bürgermeister Jürgen Multner. Es habe außer dem gemütlichen Beisammensein bei Musik die Möglichkeit zum Boulespielen und zur Besichtigung des Stuhlmuseums gegeben. Multner gab auch zu bedenken, dass die Hochzeiten der Jumelage vorbei sind und bat, die Erwartungen herunterzuschrauben. Die Verschwisterungen hätten Generationen betrieben, die den Zweiten Weltkrieg noch erlebt haben und die Aussöhnung mit Frankreich wünschten. Heute sei es selbstverständlich, nach Frankreich zu fahren. Markus Meßmer (CDU) hob auf die Sprachbarriere und die fehlenden Verbindungen als größtes Problem der Jumelage ab. Jürgen Multner hat den Eindruck, dass die Sprachbarriere für Ältere keine Rolle spielt. Im kommenden Jahr soll das 35-jährige Bestehen der Jumelage in Maulburg gefeiert werden.