Maulburg Wahlbezirke leicht verändert

Markgräfler Tagblatt
Rund 7700 Wähler in Steinen und knapp 3100 Wähler in Maulburg können am Sonntag über die Zusammensetzung des 19. deutschen Bundestages abstimmen. Foto: Harald Pflüger Foto: Markgräfler Tagblatt

Bundestagswahl: Letzte Vorbereitungen für den Wahlsonntag

Maulburg/Steinen. Am Sonntag sind die Wähler dazu aufgerufen, über die Zusammensetzung des 19. Deutschen Bundestages abzustimmen. Für die Parteien beginnt der Endspurt, und in den Rathäusern laufen letzte Vorbereitungen für einen reibungslosen Wahlablauf.

In Maulburg sind am Wahltag 3051 Bürger zur Stimmabgabe aufgerufen, etwas weniger als bei der Bundestagswahl 2013, als es 3063 Wahlberechtigte gab. Bei den Wahlbezirken wurde eine geringfügige Änderung vorgenommen, um die Anzahl der Wahlberechtigten etwa gleichermaßen auf die vier Wahlbezirke zu verteilen. Zirka 75 Wahlberechtigte aus der Alemannenstraße und der Steinenstraße wurden daher einem anderen Wahlbezirk zugeteilt, sagt Hauptamtsleiterin Stefanie Hofer. Insgesamt sind 31 Wahlhelfer im Einsatz, verteilt auf vier Wahllokale und einen Briefwahlbezirk. Die Möglichkeit, erstmals zu wählen, haben am Sonntag 155 Erstwähler.

Bis Mittwoch sind 590 Wahlscheinanträge eingegangen, dies entspricht etwa 19 Prozent aller Wahlberechtigten. Bei der Bundestagswahl vor vier Jahren waren es zirka 15 Prozent aller Wahlberechtigten, bei der Landtagswahl waren es sogar nur zehn Prozent. Der bundesweite Trend zur Briefwahl lässt sich auch hier beobachten, sagt Stefanie Hofer. Dass die Zahl der Briefwähler zunimmt, hängt damit zusammen, dass sie heutzutage wesentlich einfacher als früher beantragt werden kann.

Eine Besonderheit in Maulburg ist, dass am Sonntag auch noch das Partnerschaftsjubiläum mit der französischen Partnergemeinde Saint-Loup gefeiert wird.

Zur Stimmabgabe aufgerufen sind in Steinen 7694 Wähler, im Vergleich zu 7594 im September 2013 sind das einhundert mehr. Bei den elf Wahlbezirken selbst gab es keine Änderungen, wohl aber bei der Briefwahl, so Hauptamtsleiter Carsten Edinger. Es wurden zwei Briefwahlbezirke eingerichtet. Der Bezirk eins umfasst den Kernort Steinen, der Bezirk zwei Höllstein und die übrigen Ortsteile. Briefwahl haben bis Mittwoch bislang 1630 Personen beantragt. Auch in Steinen geht der Trend nach oben.

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