Müllheim. Unter dem Titel „Möpschen hat Zahnschmerzen“ zeigt die aktuelle Ausstellung in der Mediatheksvitrine in Müllheim illustrierte Kinderbücher, deren gemeinsamer Nenner der Hund ist. Das älteste, Äsops Fabeln, ist aus dem Jahr 1768, Wilhelm Buschs „ABC mit Mops und Pudel“ ist von 1870. Das titelgebende „Möpschen hat Zahnschmerzen“ ist von 1928. Es gibt Schweizer Bücher wie „Barry, die Geschichte eines Bernhardiners“ oder „Der Bauer schickt den Jockel aus“. Das jüngste Buch „Blauer Hund“ ist aus dem Jahr 1994. Die Bücher sind „garniert“ mit Hundefiguren aller Art aus Porzellan, Keramik und aus Holz (ein Jägerbursche mit Jagdhund im Gras liegend). Alle Ausstellungsstücke sind von Sammler Günther Lang aus Badenweiler. Er stellte fest: „Des Menschen liebstes Haustier, der Hund, wird nur relativ selten eines eigenen Buches gewürdigt. Er tritt aber häufig als Begleiter der Kinder oder der handelnden Personen in Erscheinung. In den Bildern nimmt er eine positive Stellung ein, gibt vielen Illustrationen emotionale Tiefe und Bedeutung. Es macht den Kindern Spaß, ihn als Freund und treuen Begleiter an der Seite zu haben, er ist fröhlich, nimmermüde, immer da.“