Die Foyerausstellung „Peter Gaymann. Typisch Badisch“ wird am Samstag, 19. November, um 19 Uhr von Bürgermeisterin Astrid Siemes-Knoblich im Markgräfler Museum im Blankenhorn-Palais eröffnet. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit Baaske Cartoons. Müllheim. Der Cartoonist Gaymann ist auch im Markgräfler Museum in Müllheim längst kein Unbekannter mehr. Er ist in Freiburg geboren und hat mehrere Jahrzehnte in Baden gelebt. Lange genug, um zu hören, von was die Badener reden – und zu bemerken, über was sie mehr schweigen als reden, heißt es in der Ankündigung. Und auch, was sie niemals sagen würden. Die Besonderheiten von Land und Leuten karikiert Gaymann mit spitzer Feder entlang der Themen Wetter, Wein, Genüsse, Liebesleben, Redensarten, Schwarzwald und Alternatives Freiburg. Letzteres, die „Green City Freiburg“, erlebte er schon als Kind hinterm Haus mit Hühnerstall, Hasen und einem Schwein, als es diesen Titel des Stadtmarketings noch nicht gab, heißt es weiter. Er lebte außerdem einige Jahre in Rom und wohnt und arbeitet mittlerweile in Köln, aber seinen badischen Hühnern in den Landesfarben goldgelb (das Gefieder) und rot (der Kamm) blieb er in seinen vielen tierischen Cartoons immer treu. Auch in der in Kooperation mit Baaske Cartoons entwickelten Ausstellung im Markgräfler Museum wird man vielleicht feststellen: „Da lachen ja die Hühner.“ Am Sonntag, 20. November, werden im Rahmen der Ausstellung fünf Originale von Gaymanns Weinetiketten-Entwürfen vom Bürger-Bündnis-Bahn Markgräflerland versteigert. Der Erlös geht an die Deutsche Kinderhospizgruppe, kündigen die Veranstalter an. Beginn ist um 11.15 Uhr. Der Künstler wird anwesend sein. n  Die Ausstellung läuft bis zum 29. Januar. Das Markgräfler Museum hat täglich (außer montags) von 14 bis 18 Uhr geöffnet.