Eine fast nicht zu stillende Nachfrage nach bezahlbarem Mietwohnraum und steigende Baupreise seien nur einige der Herausforderungen, denen sich das Unternehmen stellen müsse, wie Aufsichtsratsvorsitzender Erhard Stoll eingangs bemerkte. Auch die Politik habe noch Hausaufgaben zu machen, wie Stoll kritisierte: ein immer komplizierter werdendes Baurecht erschwere neue Projekte, Spekulationsobjekte trieben die Preise in die Höhe, kostengünstiges Bauland sei Mangelware. Trotzdem hat es Familienheim wieder geschafft, attraktive Neubauprojekte auf den Markt zu bringen, die Sanierung des Wohnungsbestandes voranzutreiben und eine Durchschnitts-Kaltmiete von 6,55 Euro pro Quadratmeter zu halten. „Das Sozialgut Wohnen ist im öffentlichen Diskurs angekommen“, stellte Geschäftsführer Klaus Schulte fest. Auch er wies darauf hin, dass durch hohe Baustandards, Ökostandards und eine ausufernde Bürokratie das Bauen neuer Mietwohnungen ein komplizierter Hindernislauf geworden ist. Trotzdem, die Bilanz der Familienheim auf diesem Sektor ist beeindruckend: 52 Wohnungen wurden 2016 neu erstellt, darunter 24 in der Ensisheimer Straße in Neuenburg. 4,25 Millionen Euro hat die Genossenschaft hier investiert, die Standards sind hoch, die architektonische Qualität ebenfalls.
Einzigartiges Förderprogramm