Armin Schuster erinnerte das BBM daran, dass es bereits jetzt mit einer verbesserten Lärmschutzplanung und der niveaufreien Verknüpfung der Gütertrasse schon viel erreicht habe. Wenn am 3. Dezember im Berliner Parlament die Abstimmung über die Mehrausgaben ansteht, sei es für die Abgeordneten ein wichtiges Signal, was das Land selbst mit in die Mehrkosten einbringt, sagte Schuster: „Das BBM will einen dicken Schluck aus der Pulle, aber der Bund geht da nur mit, wenn das Land mitmacht“, sagte er. 250 Millionen Euro reichten aber nicht für die maximale Forderung der Tieflage.
Einen schweren Stand hatte die grüne Abgeordnete Bärbl Mielich, sie wurde teilweise sogar durch Trillerpfeifen unterbrochen. Auch sie hob darauf ab, wie viel durch den anhaltenden Protest schon an Verbesserungen erreicht wurde, einschließlich der Tatsache, dass jetzt auf dem Abschnitt der Schienenbonus für Lärm nicht mehr gilt. Möglich seien jetzt noch Gespräche über einzelne Verbesserungen in der Planung, wie sie derzeit auf Grundlage des Beschlusses des Projektbeirats vorliege, so Mielich.
Auch Birte Könnecke hatte keinen leichten Stand: Sie erinnerte daran, dass bei Projekten von dieser Größenordnung Zugeständnisse im Einzelfall nötig seien. Sie gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass es in der Planung zu Nachbesserungen komme. „Sie haben die besseren Argumente, nutzen Sie sie“, rief sie der Menge zu.