Müllheim. „Die Busverbindung zwischen Müllheim und den Umlandgemeinden Badenweiler und Sulzburg, sowie deren Anbindung an den Bahnhof Müllheim sind unzureichend“, so die Müllheimer Grünen. Die Entscheidung von Badenweiler, drei zusätzlich Buslinien in den Abendstunden einzurichten, sei sehr zu begrüßen, aber nicht ausreichend. „Wir hoffen, dass Müllheim in Sachen Nahverkehr weiter springt“, erklären Regine Brunner und Dora Pfeifer-Suger von den Müllheimer Grünen. „Aber auch Sulzburg und Badenweiler sind gefordert, beim Nahverkehr mehr zu tun.“ Da die Buslinien mehrere Gemeinden bedienen, müssten diese auch an einem Strang ziehen. Der aktuelle Fahrplan weise vor allem samstags und sonntags, aber auch unter der Woche große Lücken auf. Dies betreffe alle Linien unter der Woche, aber vor allem am Wochenende. Der letzte Bus nach Badenweiler fahre um 19.45 Uhr am Bahnhof Müllheim ab. Zudem würden von Oktober bis April/Mai samstags und sonntags die Verbindungen etwa um die Hälfte reduziert. Aber auch unter der Woche gebe es tagsüber weithin Lücken im Busverkehr. Noch schlechter seien die Verbindungen von und zu den Orten und Gemeinden Britzingen, Laufen und Sulzburg sowie Vögisheim, Feldberg und Kandern. An den Wochenenden gebe es hier kaum Busverbindungen. Unterschriftenaktion der Grünen „Ein guter und zuverlässiger Nahverkehr ist ein wichtiger Standortfaktor“, so Dora Pfeifer-Suger und Regine Brunner. Das werde oft übersehen. Für einen attraktiven Nahverkehr seien Busverbindungen von und zu allen Zügen auf der Linie 111, auch am Wochenende, mit kurzen Umsteigezeiten sowie mindestens stündliche Verbindungen der Linien 261 und 264 von Montag bis Sonntag, plus zusätzliche Verbindungen während der Hauptverkehrszeiten morgens, mittags und abends erforderlich. Zur Unterstützung dieser Forderung läuft eine Unterschriftenaktion der Grünen. Einige hundert Unterschriften lägen bereits vor. Es zeichne sich ab, dass in Sulzburg und Badenweiler ein besonders großes Interesse an besseren Verbindungen bestehe.