Müllheim Ein Verkehrsunfall endete tödlich

Weiler Zeitung
Das Polizeirevier Müllheim Foto: Claudia Bötsch Foto: Weiler Zeitung

Statistik: Unfallfluchten kommen häufig vor

Müllheim (boe). Insgesamt 1560 Verkehrsunfälle wurden im Jahr 2016 für den Revierbereich Müllheim verzeichnet. Dies geht aus der Unfallstatistik hervor. Damit krachte es weniger häufig als im Jahr zuvor (1637). Bei 287 der Unfälle wurden Menschen verletzt, 46 mal schwer, einmal sogar tödlich. Die Hauptunfallursachen waren dabei die Missachtung der Vorfahrt (25 Prozent), Unachtsamkeit beim Abbiegen, Wenden oder Rückwärtsfahren (23 Prozent) und überhöhte Geschwindigkeit (zwölf Prozent). Die restlichen Unfälle waren auf Alkohol und andere Drogen (sechs Prozent) sowie zu geringem Abstand und Überholen (jeweils drei Prozent) zurückzuführen.

Bei 40 Verkehrsunfällen im Revierbereich waren Alkohol und/oder Drogen die Ursache. Darüber hinaus registrierte die Polizei 217 Alkohol- und Drogenfahrten: Hier konnte die Polizei die Fahrer aus dem Verkehr ziehen, bevor ein Unfall passierte.

Eine zentrale Rolle spielen zudem die Unfallfluchten: 357 Fälle wurden 2016 der Polizei bekannt (2015: 426). Davon konnten 136 (2015: 188) aufgeklärt werden (38 Prozent). Die Unfallflüchtigen würden dabei häufig die Begründung angeben, den Unfall nicht bemerkt zu haben, erläuterte Revierleiter Dieter Seywald vor der Presse.

Knapp ein Viertel der Unfälle – 23 Prozent – gingen mit einer Unfallflucht einher, machte der Revierleiter die Relevanz deutlich. Das sei viel, kommentierte Seywald. Bei der Klärung von Unfallfluchten sei die Polizei sehr auf die Mithilfe von Zeugen angewiesen, machte er deutlich.

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