Dass er bereits sieben Dekaden Lebensleistung „auf dem Buckel hat“, ist ihm auf den ersten Blick nicht anzusehen. Er versprüht Lebensfreude, ist in seinem Beruf als Landwirt bis heute engagiert und unterstützt – gemeinsam mit seiner Frau Bärbel – die Söhne, die wegen anderer Aufgaben den Familienbetrieb noch nicht komplett übernehmen konnten. „Das macht mir nach wie vor Spaß. Ich kümmere mich zum Beispiel gerne um die Rinder.“
Weil er die Vereinbarkeit seiner Aufgabe als Ortsvorsteher und seinen Beruf als Landwirt nicht konsequent ausführen konnte, gab er dieses Ehrenamt nach fünf Jahren 2009 wieder ab. Bis dahin füllte er das Amt als Ortsvorsteher sehr engagiert und vor allen Dingen sehr bürgernah aus. Das hatte sein Amtsnachfolger Hans Adam bereits bei Waldkirchs Verabschiedung festgestellt. Adam würdigte ihn damals als „den Anwalt der Feldberger Interessen“.