Konzert: Müllheim ist zum siebten Mal Gastgeber bei den vom Kultusministerium geförderten Schulchortagen
Müllheim (do). Die 28. Schulchortage sind wieder zu einem kleinen Festival der jungen Stimmen geworden. Sie endeten mit einem Konzert der Schulchöre „Subadola“ aus dem nördlichen Markgräflerland, des Chores der Stefan-Zweig-Realschule Endingen und des Chores des Max-Planck-Gymnasiums Nürtingen.
Zum Einstieg stellten die jungen Nachwuchs-Solisten Hannah Klinger (Klavier) und Felix Goulesque (Trompete) von der Musikschule Müllheim ein Stück zeitgenössischer Kompositionskunst vor, den dritten Satz aus der Sonate für Trompete und Klavier von Eric Ewazen. Ein schöner Anblick waren dann die „Subadola“-Kinder, die ihren Namen aus den beteiligten Ortschaften zusammengesetzt haben: Sulzburg, Ballrechten, Dottingen, Laufen. Chorleiterin Antje Hepper hatte mit ihren kleinen Sängern Stücke aus dem Märchen-Musical „Tabaluga“ einstudiert.
Die Realschüler aus Endingen warteten ebenfalls mit Stücken auf, die das aktuelle Motto der Schulchortage „Schulchöre singen für den Frieden“ aufnahmen. Beim Intro zu „Africa“ von Toto glaubte man wirklich das Platschen eines tropischen Regens zu hören, das mit einem Tröpfeln beginnt und sich dann zu Sturzbächen aus dem Himmel entwickelt. Ein schöner Beitrag war auch Kästners „Fantasie von übermorgen“, die Chorleiter Wolfgang Rogge in eine anspruchsvolle mehrstimmige Musik gesetzt hat.
Klassische Liedkunst zeigten die Schülerinnen aus Nürtingen mit Mozarts „Das klinget so herrlich“ aus der „Zauberflöte, mit einem Volkslied von Brahms, in einer lupenrein intonierten vierstimmigen a-cappella-Version.
Bürgermeisterin Astrid Siemes-Knoblich dankte dem Organisationsteam um Christiane Dech dafür, dass Müllheim jetzt schon zum siebten Mal Gastgeber der Schulchortage sein durfte. Das vom Kultusministerium geförderte Projekt war im Jahr 1990 auch in Müllheim gestartet worden. Die Schulchortage seien zwar kein Wettbewerb, böten aber den Teilnehmern die Möglichkeit zu hören, was andere so machen.
