Müllheim. Im Bundesverkehrsministerium haben gestern Vertreter von Bund, Land, Region und der DB Netz AG zum viergleisigen Ausbau der Rheintalbahn „ein engagiertes und fachlich fundiertes Gespräch über die vorgelegte optimierte Kernforderung 6 bei Müllheim/Auggen geführt“, heißt es in einer Pressemitteilung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur. Es habe sich gezeigt, „dass einige Punkte noch offen sind“, zum Beispiel hinsichtlich der Mehrkosten, der Auswirkungen auf die Kapazität des Katzenbergtunnels und der Lärmsituation. Es wurde vereinbart, diese offenen Punkte in einer Arbeitsgruppe unter der Leitung der Landrätinnen Marion Dammann (Landkreis Lörrach) und Dorothea Störr-Ritter (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) zu klären und mögliche Mehrkosten unter Plausibilisierung der Vorteile darzulegen. Anschließend soll die optimierte Kernforderung 6 im nächsten Projektbeirat abschließend beraten werden. Der Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Michael Odenwald, und der Amtschef im baden-württembergischen Verkehrsministerium, Dr. Uwe Lahl, vereinbarten, bei der Frage der Kosten und des Nutzens weiter im Gespräch zu bleiben. Man habe „ein wichtiges Etappenziel hin zur optimierten Kernforderung 6 erzielt“, freute sich Bundestagsabgeordneter Schuster (CDU), der zudem meinte: „Ich sehe große Chancen, dass eine optimierte Variante realisiert wird.“