Müllheim Runder Tisch mit Experten

Weiler Zeitung
Kultusministerin Susanne Eisenmann kam auf Einladung von Patrick Rapp (MdL) an die beruflichen Schulen nach Müllheim. Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Berufsschulstandort: Kultusministerin Eisenmann in Müllheim / Leitlinien entwickeln

Ein klares Bekenntnis zum Berufsschulstandort Müllheim und dessen Zukunftsfähigkeit gab Kultusministerin Susanne Eisenmann laut CDU-Pressemitteilung bei ihrem Besuch in Müllheim ab. Sie war auf Einladung des Landtagsabgeordneten Patrick Rapp (MdL) vor Ort.

Müllheim. Bei einem Gespräch mit Landrätin Dorothea Störr-Ritter, Bürgermeisterin Astrid Siemes-Knoblich sowie dem Schulpräsidenten Thomas Hecht und den beiden Schulleiterinnen Christine Seifert und Beate Wagner sei einhelliger Konsens gewesen, „dass mit der regionalen Schulentwicklung so schnell wie möglich begonnen werden sollte, um auch den Blick nach vorne zu richten und den Berufsschulstandort Müllheim zu stärken“. Zudem soll nun noch vor den Sommerferien zu einem Expertengespräch mit Fachexperten, Vertretern von Kammern, örtlicher Industrie, Verbänden und Wirtschaftsvertretern sowie Vertretern aus der Region eingeladen werden, um gemeinsam zukunftsweisende und nachhaltige Vorschläge sowie Leitlinien für ein Alleinstellungsmerkmal für Müllheim zu entwickeln.

Die Kultusministerin erklärte: „Mir ist um den Berufsschulstandort Müllheim überhaupt nicht bange. Die Gewissheit, dass hier das Potenzial für eine gute Ausbildung gewährleistet ist, war wesentlich für die Entscheidung der Verlagerung der kaufmännischen Schulen.“ Wichtig sei gemeinsam mit allen Akteuren auch, den Wirtschaftsstandort Müllheim zu stärken. Landrätin Störr-Ritter und Bürgermeisterin Siemes-Knoblich wollen nun zu einem Expertentisch einladen, um gemeinsame Vorschläge zu entwickeln, die auch in die regionale Schulentwicklung einfließen sollen.

Einig waren sich alle Gesprächsteilnehmer, dass nach der langen Hängepartie nicht noch mehr Zeit vergehen dürfe. Zielrichtung des Runden Tisches solle es sein, die Grundlagen für ein Kompetenzzentrum berufliche Bildung in Müllheim zu schaffen. Die Überlegungen, die von Störr-Ritter und Siemes-Knoblich in die Diskussion eingebracht wurden, gehen hierbei in Richtung Industrie 4.0. „Wir müssen die Zeit nun nutzen und gemeinsam eine Perspektive entwickeln“, so Rapp.

Bei einem Rundgang konnte sich die Ministerin auch einen Eindruck von den bisherigen Sanierungsmaßnahmen machen.

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