Neuenburg Farbenfrohes Spektakel mit Lokalkolorit

Weiler Zeitung

Neuenburg am Rhein (anl). Der Regenschirm war am Sonntag das wichtigste

Neuenburg am Rhein (anl). Der Regenschirm war am Sonntag das wichtigste närrische Accessoire, denn trotz des Schmuddelwetters säumten die Besucher in Massen die Umzugsstrecke beim Fasnachtumzug in der Zähringerstadt. Und sie wurden nicht enttäuscht: Knapp 60 Gruppen mit rund 1 800 Teilnehmern boten ein farbenfrohes Spektakel mit viel Lokalkolorit, denn neben den unzähligen Narrencliquen und -zünften aus Neuenburg und den Nachbargemeinden setzten vor allem die Neuenburger Vereine und die privaten Wagenbaugruppen besondere Akzente.

Das „Narri – Narro“ und „Schnoog Schnoog – Quak Quak“ klang noch etwas unsicher, aber die Flüchtlinge aus der Neuenburger Gemeinschaftsunterkunft haben sich – angeführt von Sarotti-Mohr Josef Merkel vom Verein „Sichtbar ankommen“ – gut in den Neuenburger Fasnachtsumzug integriert.

„Kei Xanadu und kei Balou..., mir bruuche endlich widda ä Disco für D’Neuenburger Crew“ forderten die „Rhiiwälder Danzbeischwinga“ vom FC Neuenburg, und die Handballer der HG Müllheim-Neuenburg feierten ausgelassen den Europameister-Titel. Zur „Lochtour“, einer besonderen Stadtrundfahrt mit dem Doppeldeckerbus zu den Neuenburger Sehenswürdigkeiten Wuhrloch, Archäologie-Loch und Finanzloch luden die Alten Herren des FC Steinenstadt ein.

Speziellen Löchern – nämlich Baulücken – nahm sich die Wagenbaugruppe Unicum an, die beim Umzug als „Baulückenschließer Bob und Co. KG“ firmierten.

Den alten Rheinhafen wiederbeleben will die Wagenbaugruppe „D’ Rodi Nase“ um Eugen Sänger und Georg Baumann mit ihrem Bootshaus vom „Röäderclub Rhiihafe“.

Umfrage

Heizung

Der Ausbau des Fernwärmenetzes im Landkreis Lörrach nimmt Fahrt auf. Würden Sie, falls möglich, Ihr Haus an das Netz anschließen lassen?

Ergebnis anzeigen
loading