Neuenburg am Rhein. Die Autobahnpolizei hat am Montag gegen 15.30 Uhr einen osteuropäischen Lastwagen festgestellt, von dessen Ladefläche eine milchige Flüssigkeit austrat. Das aus Frankreich kommende Fahrzeug wurde kontrolliert und es wurde zunächst die Weiterfahrt untersagt, da die Angaben des Fahrers, es handle sich um Regenwasser, unglaubwürdig erschienen. Nach genauer Nachsicht der Ermittler und entsprechenden Rücksprachen mit der Sonderabfallagentur wurde klar, dass es sich bei der austretenden Flüssigkeit um ein wassergefährdendes Abfallprodukt aus der Aluminiumproduktion handelte. Gegen den Fahrzeuglenker, Beförderer und Absender der Lieferung wurde ein Strafverfahren wegen unerlaubter, grenzüberschreitender Abfallbeförderung eingeleitet. Bislang kamen auf das Logistikunternehmen allein für die Umladung der Fracht in ein geeignetes Fahrzeug und für die Beseitigung der entstandenen Verunreinigungen Kosten von etwa 5000 Euro zu. Das Strafverfahren ist hierbei noch nicht berücksichtigt.