Die Ausbildung dauert daher auch mindestens zwei Jahre. Sie beginnt mit der Basisausbildung für den Wasserrettungsdienst, die das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Silber, einen Erste-Hilfe-Kurs sowie das Deutsche Schnorcheltauchabzeichen umfasst. Daran schließt sich die Ausbildung zum Wasserretter (Fachausbildung Wasserrettungsdienst) an, die vergleichbar ist mit der Helfergrundausbildung bei der Feuerwehr oder dem THW.
Die eigentliche Tauchausbildung beginnt mit der Ausbildung und Prüfung zum Gerätetaucher – diese kann bereits parallel zur Fachausbildung Wasserrettungsdienst erfolgen. Daran schließen sich die Prüfung sowie die Ausbildung zum Einsatztaucher an, die unter anderem die Module Strömungstauchen, Eistauchen und Arbeiten unter Wasser umfasst.
Die Prüfung umfasst drei Teile: Theorie, Schnorchelteil und die Tauchprüfung im Freigewässer. Die Theorieprüfung und den Prüfungsteil 1500 Meter Schnorcheln haben die Prüflinge bereits in ihren heimischen Bezirken absolviert. Los ging es am Samstag im Freibad Müllheim mit 40 Meter Streckentauchen mit Neoprenanzug, 25 Meter Tauchgerät antauchen und unter Wasser anlegen sowie einer Minute Zeittauchen.