Kooperationen über den Rhein hinweg gibt es bei den Feuerwehren, Polizei, Schulen und Kindergärten sowie dem Seniorenheim St. Georg. Das alles soll natürlich weiter laufen, waren sich die Anwesenden einig. Aber es erfordere mehr Anstrengungen, um in der größeren Einheit mit einzelnen Anliegen gehört zu werden, sagte die bisherige Präsidentin des Verbands, Martine Laemlin-Delmotte. „Wir haben mit unseren Projekten Menschen aller Altersgruppen zusammengebracht, das war immer unser Leitfaden“, sagte Schuster.
Laemlin-Delmotte erläuterte die Konsequenzen, die auf die kommunalpolitische Landschaft entlang des Rheins zukommen. Danach werden alle Gemeindeverbände, die weniger als 15 000 Einwohner haben, in größere Einheiten überführt. Im Fall von „Porte de France Rhin Sud“ mit seinen Mitgliedskommunen Niffer, Petit-Landau, Hombourg, Ottmarsheim, Chalampé und Bantzenheim und einer Gesamteinwohnerzahl von rund 8000 bedeutet das den Anschluss an die Agglomeration Mulhouse mit 270 000 Einwohnern.