Stuttgart - Wer in das Gesicht von Andrea Petkovic geschaut hat, hat sie gesehen: die kleinen Ränder unter ihren braunen Augen. Bei ihrem ersten sportlichen Auftritt beim 37. Porsche-Tennis-Grand-Prix am Dienstag in Stuttgart wirkte sie nur mäßig ausgeschlafen. Vor voll besetzten Rängen verlor sie im Doppel an der Seite von Angie Kerber auf dem Nebencourt gegen Cara Black (Simbabwe)/Sania Mirza (Indien) 6:4, 2:6, 7:10. Die 24-stündige Party-Rückreise nach dem Halbfinaltriumph im Fedcup aus Australien hat Petko offenbar den Rest gegeben. Seit Wochen pendelt sie ja zwischen den Kontinenten. Nordamerika, Europa, Australien, Europa – ein Leben im Flugzeug. „Ich habe das Gefühl, ich habe zehn bis 15 Jetlags“, sagt die deutsche Nummer drei. Mittlerweile schlafe sie da, wo sie kann. „Egal, wo!“