Rheinfelden-Karsau. Bislang lehnt die Stadtverwaltung und auch das Regierungspräsidium eine solche Trassenführung aus Kostengründen und wegen des Naturschutzes ab. Doch Henle argumentiert, wenn man das ehemalige Industriegleis des Kraftwerks nutzen würde, sprenge man den Finanzrahmen keinesfalls. Und das Naturschutzgebiet müsste auch kein Hindernis darstellen, meint SPD-Gemeinderat Uwe Wenk und verweist auf das bayerische Altmühltal.
Ein weiteres Gegenargument für den Plan Henles, der sich mit der Angelegenheit seit 2008 beschäftigt, ist die Sägebach-Brücke. Doch auch sie sei finanzierbar, hält der Schwörstädter dagegen und verweist auf eine Kostenschätzung, die ein von Henle angefragtes Holzbauunternehmens mit 30 000 Euro – ohne Fundamente – abgegeben wurde. Dies müsste angesichts der Frequenz von 800 Radlern an Wochenendtagen durchaus tragbar sein, findet er.