Edgar Baumgartner, der an der Spitze der Meisler Mohre steht, ließ in spannender Kurzform die Geschichte der Fasnachtsclique, die am 3. November 1967 im Gasthaus Krone aus der Taufe gehoben wurde, Revue passieren. Bilder und vieles mehr aus einem halben Jahrhundert Fasnacht und Brauchtum – eine Ausstellung, die Elke Immig fein säuberlich konzipiert hat. Masken, Kostüme, prall gefüllte Fotoalben, Zeitungsausschnitte, große und kleine Gruppenbilder, Schnitzelbänke, Prologe – setzen sich ausschließlich mit den Aktivitäten der Meisler Mohre, und zwar von der Gründung bis heute, auseinander. Die Ausstellung spricht für sich, ja für das Dinkelbergdorf. Eine Schau, die im ganzen Raum leuchtet, denn fast alle Ausstellungsgegenstände sind eben in grau/rot, das sind die Farben der Jubiläumsclique.
Das Jubiläum der Meisler Mohre wird selbstverständlich auch gefeiert, und zwar am Samstag, 21. Januar, mit einem halben Tag und einer ganzen Nacht. Die Mohre, zusammen mit den Letschte Buure, der Frosche-Clique und Schlösslihexen bauen vor der Alban-Spitz-Halle ein Narrendorf auf. Am Samstagnachmittag wird das Narrendorf mit dem Stellen des Narrenbaums zum Leben erweckt, von dann an wird auch in der Halle gefeiert.