Haushalt: Ortschaftsrat braucht mehr Geld für anstehende Sanierungsmaßnahmen
Rheinfelden-Nordschwaben (rr). Der Ortschaftsrat Nordschwaben hat sich am Mittwochabend mit den Anträgen für den Haushalt des kommenden Jahres befasst. Unabhängig vom ohnehin zugeteilten Budget, über das der Ortschaftsrat eigenständig verfügen kann, wird der Ortsteil für einige weitere Verwendungen finanzielle Mittel beantragen.
„Neben den allgemeinen Unterhaltskosten in Höhe von 3000 Euro für die Gemeindehalle sollte aber noch die Erneuerung der elektrischen Leitungen ins Auge gefasst werden,“ sagte Ortsvorsteherin Rita Rübsam. „Zwar ist der Schaltkasten erneuert worden, aber die Leitungen selbst sind zum Teil überaltert.“
Beim Straßenbau sollten im kommenden Jahr in der Leberholzstraße und im Mumpfel zwei Abschnitte repariert werden, außerdem sind in der Lichsenstraße Risse auszubessern. Ganz genau hängt der Bedarf aber auch davon ab, was in diesem Jahr nicht erledigt werden kann und auf 2018 verschoben werden muss. Als sehr dringlich bewerteten alle Ortschaftsräte die Schließung der Radweglücke nach Karsau, weil doch zahlreiche Berufspendler diesen Route nutzen. Dort muss noch ein Teilstück asphaltiert werden. Hierzu erklärte Rübsam, dass diese Vorhaben vom Gemeinderat in die Priorität 1 der Investitionen aufgenommen wurde, deshalb werde es sicherlich in absehbarer Zeit umgesetzt. 170 000 Euro sollen dafür in den Haushaltsplan eingestellt werden.
Mittel beantragte der Ortsteil auch für die Reparatur des Daches der St. Mauritiuskapelle. Mehrere undichte Stellen verursachen derzeit Wassereinbrüche, vor allem im Bereich der Sakristei ist es besonders schlimm. Der Ortschaftsrat stimmte den Mittelanmeldungen geschlossen zu.
