Rheinfelden Das Warten hat endlich ein Ende

Die Oberbadische
Wo heute noch Garagen für die Grundstücke an der Goethestraße stehen, sollen die beiden zehngeschossigen Hochhäuser der Städtischen Wohnbau Rheinfelden entstehen. Archivfoto: Ulf Körbs Foto: Die Oberbadische

Baugenehmigung für die Punkthäuser in der Goethestraße liegt vor / Kostenschätzung bei 12,5 Millionen

Rheinfelden (lu). Das Warten hat für die Wohnbau GmbH ein Ende. Die beiden zehnstöckigen Punkthäuser im Bereich Goethestraße, die bereits Ende vergangenen Jahres im Gemeinderat grünes Licht erhielten, können gebaut werden.

Geschäftsführer Dieter Burger rechnet für das Projekt, das etwa 12,5 Millionen Euro verschlingen wird, mit einem Baubeginn ab Mitte September. Es handelt sich damit um das größte Projekt, das die Wohnbau je gestemmt hat.

Die beiden zuletzt anhängigen Einsprüche, die das Projekt verzögert hatten, wurden vom Regierungspräsidium (RP) Freiburg zurückgewiesen. Noch ist es zwar grundsätzlich möglich, gegen den Entscheid des RP Rechtsmittel einzulegen. Weil dies aber mit einer Klage verbunden sein müsste, geht Burger nicht davon aus, dass davon auch tatsächlich Gebrauch gemacht wird. Einer der Einsprecher hatte eine Wertminderung seines in der Nachbarschaft liegenden Grundstücks befürchtet, weil ja schließlich durch die beiden Hochhäuser mehr Verkehr zu erwarten ist. Ein anderer befürchtete, dass durch die neue und hohe Fassade Strahlung einer in der Nähe befindlichen Mobilfunkantenne reflektieren könnte.

Gebaut werden sollen in den beiden Punkthäusern rund 70 Wohnungen. Mehr als die Hälfte der Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen ist für eine Förderung durch das Wohnraumprogramm des Landes vorgesehen. Die Wohnbau GmbH rechnet daher fest mit größeren Zuschüssen. Daher wird davon ausgegangen, dass die Wohnungen später zu einem Kaltmietepreis von rund sechs Euro für den Quadratmeter angeboten werden können. Bei frei finanzierten Wohnungen wird mit einem Quadratmeterpreis von etwa 8,50 Euro gerechnet. „Und die Nachfrage nach diesen stadtnahen Wohnungen ist groß“, sagt der Geschäftsführer. Wie die Wohnbau weiter erklärt, wird das Vorhaben in Etappen realisiert. Der Startschuss fällt mit den Aushubarbeiten für einen ersten Teil der geplanten Tiefgarage, in der insgesamt etwa 110 Stellplätze geschaffen werden sollen.

Insgesamt wird mit einer Bauzeit für das Gesamtprojekt von rund zwei Jahren gerechnet. Durch das dann neue Angebot von 70 stadtnahen Wohnungen ist mit einer deutlichen Entspannung auf dem auch in Rheinfelden knappen Markt an günstigen Mietwohnungen zu rechnen. Entstehen wird neuer Wohnraum mit einer Fläche von insgesamt 5700 Quadratmetern.

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