Bereits in wenigen Wochen soll mit den Arbeiten begonnen werden, der Abschluss ist für 2017 vorgesehen. Von allen Betriebsanlagen sollen zum Zweckverband Wasserversorgung Dinkelberg neue Fernwirk- und Datenverbindungen entstehen. Für die Erneuerung der Steuerungstechnik sind 1,03 Millionen und für die neue Fallleitung 425 950 Euro kalkuliert.
In der Diskussion erbaten mehrere Ausschussmitglieder Auskunft darüber, ob durch die Umbauten und Erneuerungen eine Erhöhung des Wasserpreises notwendig werde. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt sagte zu, bis zum Beschluss im Gemeinderat diese Information noch zu besorgen. Göttsche sagte zuvor, es werde sich aber nur um eine geringe Erhöhung handeln. Nach der Auskunft, dass die alte Wasserleitung durch Minseln liegen bleibe, wollte Wilhelm Hundorf wissen, ob diese Rohre künftig für neue Glasfaserkabel zum Breitbandempfang genutzt werden könnten. Darüber, so die Antwort, gab es bereits Gespräche mit dem Landratsamt.
Als drittes Thema zur Wasserversorgung kam nochmals die in den 1950er Jahren geschaffene Notleitung aus dem Kreis Waldshut ins Gespräch. Teile der Leitung wurden jahrelang nicht genutzt. Ein Rohrbruch nahe Riedmatt zerstörte im Vorjahr einen weiteren Abschnitt. Allein die Erneuerung des betroffenen etwa einen Kilometer langen Abschnittes östlich von Rheinfelden würde enormen Aufwand am Bahnkörper erfordern, der Kosten von rund 71 500 Euro verursache würde. Da inzwischen eine Einspeisungsmöglichkeit aus dem Schweizer Rheinfelden besteht, befürwortete der Ausschuss die Stilllegung der alten Notwasserleitung.