Rheinfelden Der Citymagnet feiert ganz groß

Die Oberbadische
Guter Dinge beim Fest zum Einjährigen des Hochrheincenters (HRC): Gesellschafter Rolf Brugger mit HRC-Geschäftsführerin Renate Thoma (2.v.l.), Hotelbetreiberin Jystina Kyriakis (rechts) und einer Hotelmitarbeiterin. Foto: Gerd Lustig Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Ein Jahr Hochrheincenter / Gesellschafter Brugger zufrieden / Parkplatzfrage immer noch offen

Rheinfelden (lu). Klein, aber fein: So feierte das Hochrheincenter (HRC) sein Einjähriges. Und Passanten und Kunden nahmen die Feier zum ersten Geburtstag des neuen Einkaufsmagneten in der Rheinfelder Innenstadt gut und gerne an. Ob Musik, Tanz oder Modenschau, ob Glücksrad, italienisches Culinarium, Kinderschminken oder Cocktailbar: An zwei Tagen war rund ums und im HRC ordentlich was los.

„Wir hätten gerne noch ein wenig größer gefeiert, vielleicht in einer Art richtigem Straßenfest“, bekannte Rolf Brugger, einer der Gesellschafter des HRC. Doch nicht alle Geschäftsleute und Anwohner waren von der Idee einer dazu benötigten Sperrung der Kapuzinerstraße begeistert, und so wurde dieser Plan wieder verworfen. „Na ja, klein und fein ist’s auch recht“, freute sich Brugger schließlich über die vielen Komplimente, die ihm die Menschen zur Realisierung des rund 15 Millionen Euro-Einkaufszentrums zuteil kommen ließen.

Grundsätzlich ist auch Gesellschafter Brugger selbst sehr zufrieden mit dem HRC und dessen Magnetwirkung für Rheinfelden. „Wir haben trotz hoher Investitionen alles richtig gemacht“, betont er und freut sich darüber, dass sich der zentrale Einkaufsplatz von Beginn an gut entwickelt hat. „Ich wollte nicht einen Tag missen“, bekannte unter anderem auch Monika Wiedmann, die mit ihrem Reisebüro ins HRC umgezogen war. Und auch die Betreiberin des Hotel „Bellevue“, das erst einige Monate nach der Centereröffnung den Betrieb aufnahm, ist voll des Lobes. „Wir haben 90 bis 95 Prozent Auslastung“, erklärt sie stolz. Aber auch alle anderen Pächter im HRC sind voll des Lobes. „Es ist alles okay, es läuft überall“, bescheinigt Rolf Brugger rundum zufriedene Mieter.

Während zum Einjährigen jetzt zwei Tage lang ausgiebig und mit allen Sinnen gefeiert wurde, gibt es rund ums HRC indes noch immer einen Wermutstropfen. Und der heißt Parkplätze. Brugger hätte nämlich gerne im Zuge einer möglichen neuen Bebauung in der Elsa-Brändström-Straße ein Geschäfts- und Wohnhaus sowie vor allem ein Parkhaus mit insgesamt 180 Stellplätzen gebaut. Nach Gesprächen mit der Stadt ist indes lediglich eine deutlich kleinere Lösung mit rund 70 Plätzen geplant. „Ein Schildbürgerstreich“, meint Brugger angesichts von dringend benötigtem Parkraum rund ums HRC.

Immerhin ist er aber derzeit froh, dass die Baugenossenschaft, der ja das in der Elsa Brändström-Straße von 16 Mietparteien bewohnte Haus gehört, inzwischen in der Wilhelm Busch- und in der Schillerstraße neuen Wohnraum schafft. „Noch heißt es aber geduldiges Abwarten“, so Brugger.

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