Rheinfelden Die CDU findet sich besser

Die Oberbadische
Sabine Hartmann-Müller ehrt die landjährigen CDU-Mitglieder (von links) Hermann Riede (40 Jahre), Berthold Witzig (50) und Manfred Mehlin (25). Foto: Heinz Vollmar Foto: Die Oberbadische

Versammlung des Ortsverbandes Herten

Rheinfelden-Herten (mv). Die CDU Herten sieht für die Landtagswahlen in Baden-Württemberg im kommenden Jahr gute Chancen, dass die grün-rote Landesregierung abgelöst werden kann. Bei der Mitgliederversammlung des Ortsverbandes bezeichnete die Vorsitzende Sabine Hartmann-Müller die Lage der Union insgesamtals gut, was sich auch in der Person von Guido Wolf als Herausforderer für den amtierenden Ministerpräsidenten zeige.

Zudem zeichnete die Ortsverbandsvorsitzende ein sehr positives Bild der christdemokratischen Arbeit, was sich so auch bei den Kommunalwahlen im vergangenen Jahr im Gemeinderat gezeigt habe. Zugleich aber bedauerte sie den Verlust eines Sitzes im Ortschaftsrat.

Als nach wie vor schwierig bezeichnete Hartmann-Müller, dass man so gut wie keine jungen Kandidaten für die CDU gewinnen kann, was auch für Frauen gelte. Gerade junge Mitglieder und noch mehr Frauen müssten daher künftig für die CDU geworben werden, so die Vorsitzende. Für den Wahlkreis Waldshut sprach sie sich für eine tatkräftige Unterstützung von Felix Schreiner als Erstkandidat aus. Er habe bereits beim Nominierungsparteitag im Februar ein exzellentes Ergebnis wie sie selbst als Zweitkandidatin erhalten. Im Vergleich zur grün-roten Landespolitik favorisierte sie die CDU als die bessere Variante in der Bildungspolitik, aber vor allem wegen ihrer Wirtschaftskompetenz. Die anwesenden Mitglieder rief sie auf, für die CDU-Politik als die bessere Politik zu werben.

Aus der Arbeit des Ortschaftsrates berichtete Markus Hiltensberger. Er skizzierte noch einmal die Schwerpunkte der CDU-Politik im Ortschaftsrat und sprach sich für mehr Gestaltungsoptionen durch den Ortschaftsrat gerade in Bauangelegenheiten aus. Um diesen Einfluss verstärkt geltend machen zu können, müsse man sich so auch für das Aufstellen von Bebauungsplänen stark machen.

Als nicht hinnehmbar bezeichnete er die Infragestellung des Verkehrskreisels am Hertener Loch durch die Landespolitik. Dies sei ein deutliches Beispiel dafür, welche Auswirkungen die grün-rote Landespolitik auf wichtige Anliegen vor Ort haben würde.

Kritik äußerte der ehemalige CDU-Ortschaftsrat Alois Ockl an Ortsvorsteherin Sabine Hartmann-Müller. Sie habe es bei den zurückliegenden Kommunalwahlen nicht geschafft, ihren Ortsvorsteherbonus geltend zu machen. Wäre dies geschehen, dann hätte man den 5. Sitz im Gremium nicht verloren. Dem widersprachen einige der Anwesenden und attestierten der CDU-Ortsvorsteherin eine ausgezeichnete Arbeit.

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