Rheinfelden Die Königin reist eigens an

Die Oberbadische
Froschenkönigin „Alina I.“ zeigte sich in elegantem Kleid, daneben als Pagen ihre Mutter Andrea Wein (links) und Michaela Franz sowie Edmund Meier. Foto: Petra Wunderle Foto: Die Oberbadische

„Buureobe“: Meisler Akteure zeigen sich in bester Spiellaune

Rheinfelden-Minseln (pem). Es war ein Mix aus ein wenig Lokalem, fasnächtlichem Kokolores und auch die Augenweide durfte nicht fehlen. Beim „Meisler Buureobe“ zeigten sich die Akteure in bester Spiellaune, das Zeitlimit hielt sich bis kurz vor 23 Uhr in gesundem Rahmen.

Buurechef Simon Maier sah den Grund, dass die Alban-Spitz-Halle schwach besetzt war, in der Konkurrenzveranstaltung Nollinger Nachtumzug, er verteilte gut gelaunt die Buure-Orden – sie sind das Werk von Sandra Jurth – und viele Küsschen. Dass die Karsauer Narrenzunft dem Buureobend einen Besuch abstattet ist eine liebgewonnene Tradition, die Garde-Mädels tanzten am Samstagabend zum 30. Mal auf der Meisler Buure-Bühne.

Souverän und ausdrucksstark sind die Buure-Teenager Katja und Linda, selbst wenn das Mikrofon nur zögerlich funktionierte sprachen sie perfekt den Prolog, der aus der Feder von Marita Maier stammt. Mit Kati und Lukas standen zwei weitere begabte Neulinge auf der Meisler Bühne, sie moderierten in verschiedenen Kostümen den Abend.

Froschenkönigin „Alina I.“ ragte auch wegen ihres besonderen Kleides heraus. Die hübsche Königin kam nicht traditionell im Froschenkostüm, sie trug ein elegantes Abendkleid. Dabei verriet sie, sie komme derzeit jedes Wochenende von Pforzheim nach Minseln und wohne zusammen mit ihrer Mutter Andrea Wein bei den Großeltern, den Kautzmanns. Herzlich richtete Alina an sie ein liebes Dankeschön.

Auf den Liebreiz der Froschenkönigin und das 50jährige Jubiläum der Mohre – ihr Chef Eddy Baumgartner wagte sich in die Bütt – aufgebaut, bot Ortsvorsteherin Eveline Klein eine rednerische Glanznummer. Anlehnend an das Märchen Schneewittchen sprach sie „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die schönste im ganzen Land“ um dann zu enden: „Man muss auch gönnen können, da hab ich mir gedacht, ich tu den blöde Spiegel abhängen. Ich schmier mir jetzt kräftig Dreck in die Ohren und geh als Königin zu den Mohre. Bei 50 Plus bin ich dabei, der Eddy darf mein Page sein“.

Die Nummer mit der Gerichtsverhandlung des Gesangvereins ragte wegen ihrer Originalität heraus, genial war das Urlaubsgeplauder der Buure Daniel Moser und Florian Thomann. Zudem trug Judy Führes mit Tochter Melanie Hoffmann vor selbstgebauter Brunnenkulisse treffend geschmiedeten Verse aus dem Dorfleben vor.

Flotte Tanzeinlagen der Schlößlihexen und der Froschen bildeten zudem die Erfolgsgaranten des Buureobends.

Umfrage

Bettina Stark-Watzinger

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen. Damit sollen Schüler besser auf den Kriegsfall, Pandemien und Naturkatastrophen vorbereitet werden. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading