Rheinfelden Die Städtepartnerschaften blühen

Die Oberbadische
Der „Garten der Freundschaft“ an der Ecke Nollinger-/Schiller-/Fritz Rössler-Straße wurde im vergangenen Jahr angelegt. Jährlich wechselt die Bepflanzung und eine andere Partnerstadt ist federführend. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Arbeitskreis: Verschwisterung mit Mouscron und Neumarkt feiert Jubiläum im kommenden Jahr

Reger Austausch, gegenseitige Besuche und regelmäßig wiederkehrende Veranstaltung im Jahreslauf: Das kennzeichnet seit vielen Jahren die Städtepartnerschaften von Rheinfelden. Das wurde jetzt auch wieder in der jüngsten Sitzung des Arbeitskreises Städtepartnerschaften im Rathaus deutlich.

Von Gerd Lustig

Rheinfelden. Ob Kunstausstellung, Trips zum Fest des Meeres und zum Weihnachtsmarkt sowie Kindersprachkurs der VHS (Fécamp), ob Laubenfest, Kinder- und Jugendlichenaustausch sowie Freundes-kreisbesuche (Neumarkt) oder ob Teilnahme beim Féte des Hurlus sowie Schüleraustausch(Mouscron) und Teilnahme beim Drink and Food-Festival (Vale of Glamorgan): „Da läuft Einiges und die Stadt möchte daran auch weiter festhalten“, betonte Bürgermeisterin Diana Stöcker. Allerdings: Während der Austausch mit Neumarkt/Südtirol und Fécamp bestens funktionieren, gibt es aktuell mit Vale of Glamorgan sowie auch mit Mouscron/Belgien doch einigen Nachholbedarf. „Wir versuchen, das eine oder andere wiederzubeleben“, sagte Stöcker.

Das Jugendcamp in Mouscron mit handwerklichen Workshops, bei dem unter anderem neue Sitzmöbel für den öffentlichen Raum geschaffen wurden, begrüßte sie als guten Ansatz, der zumindest ein klein wenig an die frühere Tradition der Osterspiele anknüpfen könnte. Wie Jugendreferent Andreas Kramer informierte, sollen diese Camps einmal jährlich stattfinden, jeweils in einer anderen Partnerstadt, dieses Jahr vom 30. Juli bis 5. August in Fécamp, 2018 dann in Vale und 2019 in Rheinfelden. Und: Für die Partnerstadt Mouscron gibt es in Rheinfelden mit Danielle Lauer eine (französisch sprechende) Kontaktperson. Vom Freundeskreis Vale of Glamorgan bedauerte Danielle Hirschberger, dass die Informationen aus Wales meist „spät und nur spärlich“ kommen, sodass Planungen nur schwer möglich seien. Die Bürgermeisterin gibt sich zuversichtlich, dass mit dem neugewählten Leader John Thomas die Freundschaft wiederbelebt werden kann. Erste Möglichkeit ist das Food and Drink-Festival am 24. und 25. Juni, zu dem sie mit Stephanie Braun, Helmut Moser und auch Glaskünstler Wilfred Markus reist.

Ansonsten stehen für den Arbeitskreis Städtepartnerschaften die beiden großen Jubiläen im nächsten Jahr im Fokus. 50 Jahre Verschwisterung wird nämlich mit Mouscron (Mai) und mit Neumarkt (Juni) begangen. Eckhard Hanser regte an, dazu einen Arbeitskreis ins Leben zu rufen, der sich ums Programm Gedanken machen soll, was die Bürgermeisterin begrüßte.

Letztlich berichtete Kulturamtschef Claudius Beck noch darüber, dass die Rheinfelder Wohnung, die für Gäste aus den Partnerstädten zur Verfügung steht, rege genutzt wird, wobei sich hier Gäste aus Belgien klar hervortun. Bei Rheinfelder Gegenbesuchen müsse allerdings ein wenig nachgeholfen werden. Weiterhin berichtete er vom ausgelobten Künstlerprojekt für den im vergangenen Jahr angelegten „Garten der Freundschaft“ an der Ecke Nollinger-/Schiller-/Fritz Rössler-Straße. Alle vier Partnerstädte haben jeweils zwei Skulpturenkünstler benannt. Am 21. Juli wird die Jury den Sieger des Wettbewerbs bekanntgeben.

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