GBG-Direktor Hubert Wischnewski, seine Stellvertreterin Agnes Pinke und Chemielehrer Frank Schührer berichteten bei der Vorbesichtigung von umfangreichen Planungen, die für die Umgestaltung der Räume notwendig waren. Schließlich wurde für „die nächsten 20 bis 30 Jahre“ geplant, so Pinke, für diesen laut Wischnewski „schulpolitischen Meilenstein“.
Dabei kommt beim Presserundgang durchaus der Eindruck auf, dass man sich eher in den Räumen einer Berufsfachschule umzuschaut als in den Fachräumen eines Gymnasiums. Statt der früher üblichen Hörsaalanordnung – vorne ein langer Arbeitstisch, an dem der Lehrer ein Experiment vorführt, auf das die Schüler von ihren aufsteigenden Bankreihen scheuen – gibt es jetzt flexible Schülerarbeitsplätze, an denen die Lernenden die Experimente selbst vollführen. Schließlich „ist heute selbstständiges Lernen und Ausprobieren“ gefordert, erklärt der GBG-Direktor. Und damit die Sicherheit nicht zu kurz kommt – es existieren mittlerweile ähnliche hohe Auflagen wie in der Industrie für jedes Experiment – wurden auch mobile Abzugshauben angeschafft. Zudem gibt es einen Materialraum, den einzig und allein die Fachlehrer betreten dürfen.