Rheinfelden Die Wehr hat alle Hände voll zu tun

Die Oberbadische
Stadtkommandant Dietmar Müller Archivfoto: Ulf Körbs Foto: Die Oberbadische

Jahresbilanz: Vor allem Wassernotfälle

„Pumpen statt löschen“, so könnte der Jahresbericht der Feuerwehr Rheinfelden überschrieben sein. Vor allem Einsätze wegen Starkregens prägten das Jahr.

Rheinfelden (kör). Stadtkommandant Dietmar Müller listet insgeamt 313 Ereignisse auf, bei der seine 265 Aktiven gefordert waren. Rund zwei Drittel der Einätze fanden tagsüber statt, wobei die technischen Hilfeleistungen die Brandeinsätze weit übertrafen. Letztere gingen sogar im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück. Wobei übrigens in 14 Prozent aller gemeldeter Fälle ein Eingreifen der Floriansjünger von Nöten war.

Kernstadtabteilungen tragen Hauptlast

Die Hauptlast trugen einmal mehr die drei Kernstadtabteilungen – Rheinfelden, Nollingen und Warmbach – mit gut 61 Prozent. Das Einsatzhoch lag im Juni, auch wegen des Starkregens. So rückten die Kameraden von Müller in diesem Monat allein 113 Mal aus. Auch die Kilometerleistung der Einsatzfahrzeuge lässt sich sehen: 67 152 Kilometer war man unterwegs. Das entspricht zwar ungefähr 1,7 Erdumrundungen, waren aber rund 6000 Kilometer weniger als 2014.

Auch die Ausbilung kam nicht zu kurz: 80 Schulungen, Lehrgänge und Seminare wurden besucht. Dabei war die Führungsschulung zum Thema „Gas“ mit den Schweizer Kameraden ein Höhepunkt.

Weitere Informationen: Die Jahreshauptversammlung richtet die Warmbacher Abteilung am Freitag, 11. März, ab 20 Uhr in der Hans-Thoma-Halle aus.

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