Bezahlbare Reihenhäuser und Wohnungen mit Garten zu bauen, sei die Grundidee gewesen, erklärte Ruth Suhm, Geschäftsführerin der Neuteich Immobilien GmbH aus Kandern-Wollbach. Ihr Bauchgefühl habe ihr schließlich Recht gegeben, einen Wohnpark dieser Art hier in Angriff zu nehmen. „Ich freue mich riesig“, bekannte Suhm und dankte allen Beteiligten für die bislang „gute und menschliche Zusammenarbeit“. Ryclewicz bezeichnete „Hinterm Holz II“ als genialen Standort, an dem ein Wohnpark mit Wohlfühlcharakter entstehe. „Damit haben wir voll ins Schwarze getroffen“, betonte er angesichts der vielen bereits verkauften Einheiten, vor allem an Familien mit kleinen Kindern. Dem Projekt bescheinigte er eine vorausschauende Planung und ein gerütteltes Maß an Nachhaltigkeit. Bei den Energiestandards liege man beispielsweise deutlich über den Vorschriften und den geforderten Normen.
„Der Name BellaVita ist Programm“, freute sich Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Auch er habe ein gutes Gefühl für ein „sympathisches Projekt“, in dem die Pläne im Verlauf des Verfahrens angepasst und auch Anregungen aufgenommen worden seien.
Völlig problemlos hat jetzt auch die erste Änderung des Bebauungsplans „Hinterm Holz II A“ die Hürde im Bau- und Umweltausschuss genommen. Nachdem bereits der Ortschaftsrat grünes Licht signalisiert hatte (wir berichteten), gab es auch jetzt ein einstimmiges Votum im Rheinfelder Rathaus. Gleichzeitig gab es Zustimmung für den städtebaulichen Vertrag zwischen der Stadt und der Firma Neuteich. Demnächst kommt das Thema in den Gemeinderat. Das Unternehmen will in Zusammenarbeit mit der Firma Juwel-Wohnbau bekanntlich in der Nähe des Bahnhofs in Herten auf ihren Grundstücken 73 Wohnungen errichten – in Mehrfamilien- und Einfamilien-Reihenhäuserbauweise.