Rheinfelden Ein Hauch von Toskana in Herten

Die Oberbadische
41 Reihenhäuser und 32 Eigentumswohnungen sollen in Herten im Gebiet „Hinterm Holz II A“ entstehen. Jetzt wurde der erste Spatenstich vollzogen. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Erster Spatenstich für neues Wohnprojekt mit 73 Wohneinheiten im Gebiet „Hinterm Holz II A“

Rheinfelden-Herten (lu). Mediterran anmutender Bau – mediterranes Wetter: Von Beginn an passte beim geplanten Wohnungsbauprojekt im Rheinfelder Ortsteil Herten im Bebauungsplangebiet „Hinterm Holz II A“ alles zusammen. Mit strahlenden Gesichtern und großer Vorfreude schritten daher alle Protagonisten zum offiziellen ersten Spatenstich für das Projekt namens „BellaVita“.

Der Wohnpark mit bezahlbarem Raum für junge Familien mit Kindern soll vor allem mit toskanischem Flair bestechen.

Entstehen werden in unmittelbarer Nähe zur Bahnlinie 41 Reihenhäuser sowie auch 32 Eigentumswohnungen in zwei separaten Einheiten. Von der Zwei- bis zur Vier-Zimmer-Wohnung bis hin zu sechs Penthouse-Wohnungen ist alles dabei. In der Mitte der Anlage soll im Attika-Stil zudem ein Spiel- und Begegnungszentrum entstehen. Gebaut werden auch eine Tiefgarage sowie weitere Garagen entlang der Bahnlinie, die damit als Lärmschutz dienen. Gerechnet wurde mit zwei Stellplätzen pro Wohneinheit. Das Bauvolumen liegt bei rund 23 Millionen Euro.

Von den Reihenhäusern sind bereits alle verkauft. Bei den Eigentumswohnungen, von denen neun inzwischen verkauft sind, wird derzeit verstärkt die Vermarktung betrieben. Ziel ist es, so Matthias Ryclewicz, Geschäftsführer von Generalunternehmer Weisenburger Bau aus Rastatt, dass die ersten Häuser und Wohnungen Ende 2015 fertig werden und die gesamte Anlage im Frühjahr 2016 bezugsfertig wird.

Alle Reihenhäuser bereits verkauft

Bezahlbare Reihenhäuser und Wohnungen mit Garten zu bauen, sei die Grundidee gewesen, erklärte Ruth Suhm, Geschäftsführerin der Neuteich Immobilien GmbH aus Kandern-Wollbach. Ihr Bauchgefühl habe ihr schließlich Recht gegeben, einen Wohnpark dieser Art hier in Angriff zu nehmen. „Ich freue mich riesig“, bekannte Suhm und dankte allen Beteiligten für die bislang „gute und menschliche Zusammenarbeit“. Ryclewicz bezeichnete „Hinterm Holz II“ als genialen Standort, an dem ein Wohnpark mit Wohlfühlcharakter entstehe. „Damit haben wir voll ins Schwarze getroffen“, betonte er angesichts der vielen bereits verkauften Einheiten, vor allem an Familien mit kleinen Kindern. Dem Projekt bescheinigte er eine vorausschauende Planung und ein gerütteltes Maß an Nachhaltigkeit. Bei den Energiestandards liege man beispielsweise deutlich über den Vorschriften und den geforderten Normen.

„Der Name BellaVita ist Programm“, freute sich Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Auch er habe ein gutes Gefühl für ein „sympathisches Projekt“, in dem die Pläne im Verlauf des Verfahrens angepasst und auch Anregungen aufgenommen worden seien.

Völlig problemlos hat jetzt auch die erste Änderung des Bebauungsplans „Hinterm Holz II A“ die Hürde im Bau- und Umweltausschuss genommen. Nachdem bereits der Ortschaftsrat grünes Licht signalisiert hatte (wir berichteten), gab es auch jetzt ein einstimmiges Votum im Rheinfelder Rathaus. Gleichzeitig gab es Zustimmung für den städtebaulichen Vertrag zwischen der Stadt und der Firma Neuteich. Demnächst kommt das Thema in den Gemeinderat. Das Unternehmen will in Zusammenarbeit mit der Firma Juwel-Wohnbau bekanntlich in der Nähe des Bahnhofs in Herten auf ihren Grundstücken 73 Wohnungen errichten – in Mehrfamilien- und Einfamilien-Reihenhäuserbauweise.

73 Wohnungen in Bahnhofsnähe geplant

135 Kfz-Stellplätze sind in einer Tiefgarage vorgesehen, dazu kommen 29 Plätze an der Straße sowie weitere im öffentlichen Raum. Geplant sind auch zwei Kinderspielbereiche. Das gesamte Areal wird durch Wege und reichlich Grün erschlossen.

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