Möglich wäre laut Schulgesetz künftig die Halbtagsgrundschule, also es so zu belassen wie bisher von 7.30 bis 13 Uhr. Ebenso möglich wäre die Ganztagesgrundschule als Wahlform, wobei die Anmeldung für ein ganzes Schuljahr verpflichtend ist, oder aber als verbindliche Form, was vom pädagogischen Gesamtkonzept her als die sinnvollste Lösung angesehen wird. Im Köcher sind Konzepte zwischen drei Tagen à sieben Stunden bis hin zu vier Tagen à acht Stunden. Die Hans Thoma-Schule Warmbach hat beispielsweise die GTS vier Tage à acht Stunden gewählt.
„Ich habe doch meine Kinder bekommen, um etwas von ihnen zu haben“, machte eine Mutter ihre Sorge deutlich, dass der Nachwuchs künftig zu lange in der Schule verbringt.
Fachbereichsleiterin Regina Höfler warf hingegen die Vorteile der GTS in die Waagschale: Rhythmisierung des Lernens, intensive Förderung, keine Hausaufgaben und vielfältigerer Schulalltag durch die Möglichkeit der externen Angebote durch Vereine und Organisationen.