Rheinfelden Erfolg dank „Sportalin und Spaßofax“

Die Oberbadische
Besondere Ehrungen gab es bei der Feier zum 50-Jahre-Jubiläum der Skizunft (von links): Andi Börner, Willi Baumann, Hubert Baur (Vize beim Skiverband Schwarzwald), Sepp Hagn, Peter Hirtle, Eickhard Kühl und Gudrun Hauck (Vorsitzende). Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Jubiläum: Skizunft Rheinfelden feiert 50-jähriges Bestehen mit Sport, Spaß, Animation und Ehrungen

Genau so, wie man die Skizunft Rheinfelden kennt, so feierte der 400 Mitglieder starke Verein sein 50-jähriges bestehen: mit Sport, Spaß und Action.

Von Gerd Lustig

Rheinfelden. Kostümiert in den Outfits der damaligen Zeit mit pinkfarbenen Hemden, Perücken und Brillen, ließen es die Mitglieder beim Jubiläum rund um das St. Gallushaus in Warmbach ordentlich krachen. Eine Ski-Modenschau und eine Bilder-Ausstellung sorgten zudem für Kurzweil. Hubert Baur, stellvertretender Vorsitzender des Skiverbands Schwarzwald (SVS), überbrachte bei der Feierstunde zum Jubiläum eine Glas-Stele und die Ehrenmedaille des Deutschen Skiverbandes.

„Skizunft bewegt“: Unter dieses Motto stellte die seit 2005 amtierende Vorsitzende Gudrun Hauck die 50-jährige Geschichte des Vereins, dessen Geburtsstunde im Jahr 1967 mit der Beitrittsurkunde zum SVS geschlagen hatte. Davor hatte es aber schon etliche Jahre skisportliche Aktivitäten in der Wintersportabteilung der Naturfreunde gegeben, ehe ein eigener Verein unter dem Dach der Naturfreunde gegründet wurde.

Hauck berichtete von bewegten Jahren, von zehn verschiedenen Vorsitzenden in den ersten zehn Jahren, aber auch von der rasanten Entwicklung der Skischule als Keimzelle. „Von Anfang an hat die Skizunft aber nicht nur im Schnee bewegt“, zeigte sich die Vorsitzende stolz. Inzwischen werden übers gesamte Jahr hinweg sportliche Aktivitäten erfolgreich angeboten. Ambitionierte und wettkampforientierte Angebote halten sich dabei die Waage mit den breitensportlichen Offerten für Familien. „Und überall ist das Erfolgsrezept gleich – Sportalin und Spaßofax“, sagte Hauck.

Als eine „ganz besondere Größe“ im sportlichen Leben der Stadt würdigte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt in seinem Grußwort, das als Stellvertreter Dieter Wild überbrachte, die Leistungen der Skizunft. Mit stetigem Gestalten und Zelebrieren habe der lebendige Verein besondere Akzente gesetzt. Wild selbst schätzt das Engagement der Skizunft als aktives Mitglied im Stadtsportausschuss.

Letztlich gab es natürlich auch besondere Ehrungen. Die silberne Ehrennadel des SVS bekam Sepp Hagn. Der 77-Jährige, der seit Gründung des Vereins dabei ist, war unter anderem 20 Jahre lang Vorsitzender, einige Jahre Vize sowie auch Bezirks-Sportwart. Jeweils die bronzene SVS-Ehrennadel erhielten Eickhard Kühl, Willi Baumann, Andy Börner und Peter Hirtle. Kühl ist Gründungsmitglied, war einige Jahre Vorsitzender und brachte in den Anfängen die Skischule voran. Baumann agierte 40 Jahre lang als eine Art Inventarmeister und war der Tüftler im Verein. Börner leitete fünf Jahre die Skischule und war 20 Jahre Jugendleiter. Hirtle, mehrfacher Sportler des Jahres und einer der erfolgreichsten Sportler der Skizunft, zeichnete als Sportwart 30 Jahre lang verantwortlich und ist heute noch Stellvertreter.

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