Rheinfelden Es bleibt bei zwei Varianten

Die Oberbadische

Bauert-Bebauung: Gemeinderat beschließt Planaufstellung

Rheinfelden (kör). Der Rheinfelder Gemeinderat geht mit zwei Varianten in das Planfeststellungsverfahren für das Baugebiet „Bauert“ in Adelhausen. Vor dem einhelligen Beschluss ergriff Ortsvorsteherin Silvia Rütschle die Gelegenheit, die Haltung des Ortschaftsrats klar zu stellen. Bekanntlich hatte sich das örtliche Gremium für die Planvariante ohne Berücksichtigung eines derzeit schon bestehenden Spielplatzes ausgesprochen, auch um die Verweigerungshaltung zweier Grundstücksbesitzer zu entschärfen.

„Es ging nie um ein Nein oder ein Ja für einen Spielplatz in Adelhausen“, betonte Rütschle, „sondern wir wollten ein Verfahren zum Abschluss bringen, auf das wir seit 30 Jahren warten.“ Es habe die Alternative gegeben, entweder die zügige Weitergestaltung zu erreichen, oder lange Diskussionen wegen des Spielplatzes zu führen. Daher „haben wir uns schweren Herzens für die Variante ohne den Spielplatz entschieden, den wir jetzt bei der Halle haben möchten“, führte sie aus.

In der Fraktionsrunde wurde deutlich, dass alle Parteien zwar die Planaufstellung „grundsätzlich zwar begrüßen“, wie Willi Hundorf für die SPD festhielt. Aber gerade die Sozialdemokraten wollten entgegen ihrer Gewohnheit, das Votum eines Ortschaftsrats zu respektieren, in diesem Fall dem Adelhausener Wunsch nicht folgen. Sie halten einen Spielplatz für angebracht, auch wenn das Bauert-Areal ein eher „kleines Gebiet ist", worauf Paul Renz namens der CDU abgehoben hatte.

Zudem kritisierte Hundorf noch das Verhalten Aribert Gerbode. Der soll sich als CDU-Ortschaftsrat bei der Diskussion in Adelhausen für befangen erklärt haben, als Bürger und Grundstücksbesitzer aber gegen den Spielplatz opponierte er.

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