Rheinfelden Es ist das große Fest der Begegnung

Die Oberbadische

Ob Regen oder Sonnenschein – das Trottoirfest ist ein Muss für viele Rheinfelder und Gäste

Von Ulf Körbs

Rheinfelden. Die Begegnung alte Freunde wieder treffen, neue dazugewinnen – davon lebt das Rheinfelder Trottoirfest, auch in seiner 47. Auflage am vergangenen Wochenende.

Das hatte sich nicht nur Vereinsvorsitzender Gustav Fischer gewünscht, sondern auch Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, der bei der Eröffnung feststellte: „Den Regen habe ich als Schirmherr eigens bestellt, damit ich den neuen Stadtschirm vorstellen kann“. Fischer hatte zuvor den Vereinen, die schließlich alle Widernisse überwunden haben, gedankt für ihr Engagement und betont, dass es auch um die Hilfe zur Selbsthilfe für die Vereinsfinanzen gehe. „Die leisten wir selbstverständlich gerne“.

Fischer und Eberhardt konnten in diesem Jahr alle vier Partnerstädte mit eigenen Buden begrüßen, wobei die Neumarkter schon das 40. Mal dabei waren. Das Stadtoberhaupt hielt zudem fest, „das wir jetzt drei Tage lang feiern, das ist wichtig. Und das lassen wir uns auch nicht vom Wetter vermiesen“.

Als wär es die richtige Parole gewesen, war denn die Festmeile auch bestens besucht, selbst beim teils strömenden Regen am Freitagabend, wie man tags darauf am Bierbrunnen der Höllhogebruet erfahren konnte: „Es war proppevoll. Das ist aber am Freitag immer so“, hieß es dort am Samstag auf unsere Nachfrage.

Was vielleicht auch an der gelungenen Mischung bei der musikalischen Unterhaltung lag. Sie bot von eher volkstümlichen Musik über Poppiges bis zur fasnächtlich anmutenden Guggemusik für jeden Geschmack etwas, was natürlich auch für das Angebot an Speisen und Getränke galt. Für die kleinen und die jüngeren Festbesucher war ebenfalls bei der Unterhaltung gesorgt.

Eines bleibt noch zu erwähnen: Den Fassanstich am Freitag besorgte dieses Mal Bürgermeister Rolf Karrer. Es war seine letzte offizielle Amtshandlung beim Rheinfelder „Fest der Feste“. Er scheidet noch vor der 48. Auflage im Jahre 2015 altersbedingt aus seinem Amt aus.

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