Rheinfelden Es mangelt an Anerkennung

Die Oberbadische
Für ihre 25-jährige Betriebszugehörigkeit zu den Werkstätten St. Josefshaus wurden sechs Beschäftigte mit einer Urkunde und einem Präsent ausgezeichnet. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Josefshaus: Ehrungen und Verabschiedungen

Rheinfelden-Herten. Beschäftigte aus den Werkstätten des St. Josefshauses wurden jetzt in der Mehrzweckhalle des St. Josefshaus in festlichem Rahmen für ihre langjährige Mitarbeit mit Urkunden und Präsenten ausgezeichnet. Elf Beschäftigte wurden in den Ruhestand verabschiedet. Der Vorstand des St. Josefshauses, Birgit Ackermann und Christoph Dürdoth, sowie der Leiter des Bereichs Arbeit und Beschäftigung, Joachim Trüby, der auch durch das Programm führte, sprachen den Jubilaren Dank und Lob aus.

Ackermann bedauerte in ihrer Ansprache, es mangele zurzeit den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen an Anerkennung. „Die Werkstatt für Menschen mit Behinderungen wird politisch in eine Ecke gestellt, die ein völlig falsches Licht auf die gute und wichtige Arbeit dort wirft“, mahnte sie. Niemand würde bestreiten, dass es mehr Möglichkeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und mehr Ideen für innovative Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen geben muss.

Aber man müsse sich dieser Tage doch fragen, meinte Ackermann, ob man erst gut funktionierende Systeme zerstören muss, bevor man neue Systeme nachhaltig und gut etabliert hat. Sie gab schließlich zu bedenken, ob die Interessen von Menschen mit Lernschwierigkeiten und schweren mehrfachen Behinderungen im Rahmen der Entwicklung des Bundesteilhabegesetzes ausreichend vertreten sind.

Die Geehrten

Geehrt wurden für zehn Jahre: Benedict Berger, Eva Schlachter, Linda Hoffmann und Jasmin Kant, 25 Jahre: Jörg Pajeczewski, Christian Ehrhard, Christof Saßenhoff, Karl-Heinz Bormeth, Wolfgang Rost und Erich Eckhardt, 40 Jahre: Marliese Schluttenhofer, Siegfried Knauff, Reinwald Walter, Waltraud Jäger, Ute Hodapp, Bernhard Thoma, Horst Gantert, Hubert Weick und Brigitte Burger.

Verabschiedet:

Verabschiedet wurden Regina Meier, Alois Maier, Gerhard Wild, Reinhard Notter, Christa Danner, Hermann Gäßler, Rosemarie Thomas, Rolf Gässler, Martha Gabriel, Paul Pfeiffer und Hanspeter Hug.

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