Rheinfelden Fasnächtler sehen sich gut aufgestellt für Treffen

Die Oberbadische
Gut aufgestellt und mit Vorfreude auf das große Hochrhein-Narrentreffen der Waldstädte im Februar 2017 zeigt sich der Vorstand der Narrenzunft Rheinfelden: (vorne von links) Karla Vogel und Cornelia Buske-Schenkel; (hinten von links) Andreas Walter, Michael Birlin, Petra Grießl, Silvia Führes, Klaus Neubert und Werner Mülhaupt. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Narrenzunft: Oberzunftmeister wünscht sich mehr Resonanz für die beiden Rheinfelder Zunftabende

Rheinfelden (lu). Noch ist ein gutes halbes Jahr hin bis zum großen Hochrhein-Narrentreffen der Waldstädte. Doch die Veranstaltung am Wochenende, 11./12. Februar 2017, in Rheinfelden wirft längst lange Schatten voraus.

Narrentreffen

„Ein eigens zusammengestelltes Orga-Team hat bereits viel Vorarbeit geleistet“, verkündete Oberzunftmeister (Ozume) Michael Birlin in der jüngsten Hauptversammlung der 34 Cliquen zählenden Narrenzunft. Und soviel verriet er schon mal: Neben einem großen Narrendorf und einem Brauchtumsabend im Bürgersaal wird es einen großen Umzug mit 3000 bis 3500 Hästrägern geben. „Im Herbst wird noch viel Arbeit auf uns zukommen“, warnte der Ozume. Froh war er daher, dass das Vorstandsteam weitestgehend komplett im Amt bestätigt wurde. Lediglich Kassiererin Heike Dages gab ihren Posten aus beruflichen Gründen an die bisherige Zunfträtin Silvia Führes ab, bleibt aber dem Verein als Zunfträtin weiterhin erhalten.

Rückblick

In seinem Rückblick zur Kampagne 2015/16 bilanzierte Birlin eine kurze und intensive, gleichzeitig aber erfolgreiche Fasnachtssession. Zu den vielen Terminen und Anlässen im ereignisreichen Rheinfelder Narrenfahrplan kamen Vogtei- und Waldstädtesitzungen, Teilnahme an Empfängen sowie auch der Besuch von Generalversammlungen zahlreicher Cliquen. „Überall können wir natürlich nicht vertreten und dabei sein“, wünschte sich der Ozume künftig noch mehr Mitstreiter im Zunft-Team. Und was er sich zudem noch wünschte: Dass die hiesigen Narren die Zunftabende im Bürgersaal reger besuchten. „Ist es wichtiger, lieber nach auswärts zu gehen, als an eine der beiden Veranstaltungen der Narrenzunft“, fragte er kritisch in die Runde. Letztlich informierte er noch über einen Beschluss der jüngsten Frühjahrsvogteisitzung. „Pyrotechnik und Bum-Bum-Wagen haben an Umzügen nichts zu suchen“, zitierte Birlin den Narrenvogt Markus Messmer.

Einen herzlichen Dank für die vielen Aktivitäten zollte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt der Zunft. „Da wird ein gewaltiger Fahrplan absolviert“, sagte er und freute sich schon auf das kommenden Narrentreffen als einen „großen Höhepunkt für Rheinfelden“. Dass eine gute Zusammenarbeit gepflegt wird, bescheinigte Dietmar Müller, Stadtkommandant der Feuerwehr. Ohnehin schlagen zwei Herzen in seiner Brust, wie er deutlich machte. Denn mit dem Feuerwehr-Musikkorps, das während der Fasnacht zu den „Schluuchturmgeistern“ mutiert, sei die Wehr bestens in die Narretei integriert. „Allein dies ist eine wunderbare Grundlage für eine gute Zusammenarbeit“, so Müller.

Narrenmuseum

„Unser Museum ist nach wie vor ein beliebtes Ausflugsziel“, berichtete Ehren-Oberzunftmeister Wilfried Markus. Viele auswärtige Narrenzünfte und auch Basler Cliquen nutzen das Museum im Wasserturm gerne zu einem Besuch. „Es gab auch im vergangenen Jahr viele Führungen“, erinnerte sich Markus, der sich unter auch über eine Visite der CDU-Frauenunion mit dem Landtagsabgeordneten Felix Schreiner freute. Inzwischen gibt es ein eigenes Heftchen mit Geschichtlichem und Wissenswertem rund um Wasserturm und Narrenmuseum. Der Text stammt noch von dem vor knapp zwei Jahren verstorbenen Zunftmeister Gerhard Vogel.

Wahlen

Michael Birlin (Oberzunftmeister), Andreas Walter (Zunftmeister), Petra Grießl (Kanzelar), Silvia Führes (Rentmeisterin, für Heike Dages), Karla Vogel, Cornelia Buske-Schenkel, Heike Dages (Zunfträtinnen), Thomas Grießl, Rainer Schick, Klaus Neubert, Werner Mülhaupt (Zunfträte).

Umfrage

Bettina Stark-Watzinger

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen. Damit sollen Schüler besser auf den Kriegsfall, Pandemien und Naturkatastrophen vorbereitet werden. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading