Rheinfelden Floriansjünger leisten 337 Einsätze

Die Oberbadische
Peter Kym (Links) ist seit 50 Jahren Feuerwehrmann und wurde dafür von Kreisbrandmeister Christoph Glaisner mit der Landesmedaille ausgezeichnet. Foto: Ulf Körbs Foto: Die Oberbadische

Gesamtwehr: Rückblick auf das Jahr 2016

Das Jahr 2016 war ein einsatzreiches für Feuerwehrabteilungen, wie bei der Versammlung bei der Versammlung der Gesamtwehr zu erfahren war. Die meisten Alarme gab es im Juni.

Rheinfelden. Zugleich war es das Jahr der „Zeitenwende“, wie Oberbürgermeister Klaus Eberhardt feststellte, denn nach drei Anläufen steht das Feuerwehrkonzept. Das sich in diesem Zusammenhang auch wehr-intern viel getan hat, erläuterte der stellvertretende Stadtkommandant Marc Thoma. Um dieses „für viele heiße Eisen“ wieder abzukühlen, wurden Arbeitsgruppen gebildet, in denen die Feuerwehrleute ihre Vorstellungen aktive einbringen sollen, forderte Thoma seine Kameraden auf. Die ganze Wehr sei im Umbruch und nicht nur die Abteilungen, die in das neue Feuerwehrhaus einziehen werden.

Stadtkommandant Dietmar Müller hatte in seiner Rede dieses Thema kaum angesprochen, sondern nur das Einsatzgeschehen analysiert, dass dann von seinem zweiten Stellvertreter Enrico Leipzig schlaglichtartig beleuchtet wurde. Müller hatte dabei errechnet, dass 58 Prozent der Einsätze zwischen sieben und 17 Uhr gefordert waren, weshalb er noch einmal auf die Tagesalarmsicherheit einging. Er bedauerte, dass diese immer schwieriger aufrecht erhalten werden kann und bedankte sich bei jenen Arbeitgebern, die durch Freistellungen dazu beitragen.

Beim Bericht von Leipzig wurde der vielleicht gruseligste Einsatz im vergangenen gar nicht erwähnt: Die Abteilung Degerfelden musste den Tatort des Mordes an einer 46-Jährigen im vergangenen September ausleuchten und h reinigen (über die Ehrungen und Beförderzungen berichten wir noch.

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