Für den guten Zweck

Rheinfelden. Bekannt ist, dass Bridge ein Sport ist. Ein Denksport, den man bis ins hohe Alter betreiben kann und der das Gehirn trainiert. Und dieser Sport funktioniert im Bridgeclub Rheinfelden wunderbar. Viele Schweizer Spieler haben sich entschieden, in Rheinfelden zu spielen. Wohl spricht die gute Atmosphäre dafür, auch bedingt durch den schönen großen Saal im „Danner“. Und ein Nebeneffekt, den man nicht unterschätzen sollte: Freundschaften und private Spielgemeinschaften entstehen.

Schon zum sechsten Mal wurde wiederum ein Benefiz-Turnier für einen wohltätigen Zweck gespielt. 39 Paare waren dabei, mit viel Enthusiasmus und mit einem Startgeld von mindestens 20 Euro pro Person. Einige Spieler, die verhindert waren, hatten ihren Beitrag auch schon vorher entrichtet, so dass die stolze Summe von 2300 Euro in die Kasse kam. Im Club war abgestimmt worden, wer in diesem Jahr der Nutznießer sein sollte. Man entschied sich, wie schon bereits vor zwei Jahren, für den Freundeskreis Asyl Rheinfelden, jedoch zweckgebunden für Projekte mit Flüchtlingskindern.

So nahm am Ende des Turniers Dr. Bernt Kesper, engagiert im Freundeskreis Asyl, hocherfreut den Scheck entgegen. Er konnte berichten, dass dieses Geld gut angelegt werde in Form von einer Wörterbuch-Aktion für Kinder oder auch für die Anschaffung von Musikinstrumenten. Und dieser Bridge-Nachmittag hatte für die Vorbereitung ein sehr motiviertes Komitee: sie hatten Kuchen gebacken und ein Buffet aufgebaut, das sich sehen lassen konnte, und natürlich Spenden als Preise für die Spieler besorgt. Rheinfelder Geschäfte zeigten sich da überaus großzügig.

Und das Theater Basel und Basel Tattoo spendeten Gutscheine. Interessant war die Preisverteilung: die ersten fünf Plätze wurden bedacht, aber auch Plätze in der Mitte und der letzte Platz.

Das Hotel Danner, das Domizil für den Bridgeclub, hatte dazu beigetragen, dass dieses Benefiz-Turnier so gelungen war. Sie spendeten belegte Brötchen, Flammkuchen und den Sekt zum krönenden Abschluss.