Start zum Schuljahr 2015/16 / Schulverpflegung soll via Josefshaus laufen / SAK übernimmt Betreuung
Rheinfelden (lu). Nach der Hans-Thoma-Schule und der Goetheschule steigt jetzt auch die Eichendorffschule in den Ganztagesbetrieb in gebundener Form ein. Geplant ist die Aufnahme im Bereich der Grundstufe zum Schuljahr 2015/16.
Der Gemeinderat gab einstimmig grünes Licht dafür, dass die Verwaltung die notwendigen Schritte unternimmt und beim Staatlichen Schulamt Lörrach die Genehmigung für den Ganztagesbetrieb beantragt. Bereits im Hauptausschuss waren die Pläne für die Förderschule befürwortet worden.
Wolfgang Schwander, Leiter der Eichendorffschule, berichtete dem Gemeinderat in kurzer Form vom ausgearbeiteten pädagogischen Konzept. Die Inhalte wurden gemeinsam mit dem Schulamt und der Stadt als Träger abgestimmt.
Dabei hat man sich für die Zeitraumvariante mit vier Wochentagen à acht Zeitstunden – mit einer Mittagspause von 12.45 Uhr bis 14.30 Uhr – in verbindlicher Form entschieden. Während dieser Zeitkorridore wird durch das geänderte Schulgesetz von Juli 2014 die Betreuung durch das Land gewährleistet. Wie bereits an der Goetheschule übernimmt der SAK Lörrach die Nachmittagsbetreuung auch an der Eichendorffschule. Lediglich für die Bereitstellung des Mittagessens sowie für die Aufsicht beim Essen ist die Stadt als Schulträger verantwortlich.
Da aber an der Förderschule keine eigene Mensa existiert, sollen die Schüler durch das St. Josefshaus versorgt werden. Daher wurde dort ein Angebot für die Schulverpflegung mit Geschirrservice und auch das Bereitstellen eines Konvektormaten für die Aufbereitung des Essens angefordert. Das Angebot dazu liegt noch nicht vor. Die Stadt rechnet aber mit Kosten in Höhe von 15 000 Euro pro Schuljahr.
Ebenso sind von der Stadt zwei geringfügig beschäftigte Personalkräfte einzustellen, was etwa 9000 Euro pro Jahr entspricht.
Die Höhe der Lehrerwochenstunden richtet sich nach dem gewählten Zeitrahmen und der Gesamtschülerzahl. Nach der aktuellen Prognose werden 35 Schüler in drei Gruppen im Ganztagesbetrieb unterrichtet. Dafür stehen 36 Lehrerwochenstunden zur Verfügung, die vom Land finanziert werden.
