„Das ganze Szenario erweckt den Eindruck, als wäre es reines Kalkül, die tatsächlich geplanten Flächen, Höhen und Wohnungen so lange wie möglich zu verschleiern“, wirft sie in ihrer Pressemitteilung den Planern und Investoren vor. Und fragt sich rhetorisch, „um den Protest ins Leere laufen zu lassen?“.
Hierbei ist der Stadträtin, die nach einer internen Zwistigkeit nicht wieder in der Grünen-Fraktion des Stadtrates mitarbeitet, ein gewisser Widerspruch aufgefallen: Da würde ein Planer den Plan „in akribischer Genauigkeit, mit Quadratmeterangaben bis auf die zweite Nachkommastelle“ erstellen und dann bekunden: „Aber ich kann nicht sagen, wie viele Wohnungen und wie viel Wohnfläche es geben wird“, fragt sie sich, was denn nun stimme. Wenn alles noch so offen sei, wie bei der Bürgerversammlung, die Haubrichs’ Meinung nach besser „Anwohnerversammlung“ genannt werden sollte, dargestellt wurde, sollten dann nicht in einer Art Planspiel verschiedene Größenmodelle entwickelt werden, um so eine tragfähige Planung zu entwickeln?