Das schlechte Wetter im Sommer mit den vielen Regenfällen konnten jedoch auch sie nicht beeinflussen. Durch wöchentliches Spritzen der Rotweinreben wurde aber vor allem der Kirschessigfliege, die ihren Eiter auf den Beeren absetzt und die Trauben in kürzester Zeit zerstört, im Hertener Steinackergebiet massiv begegnet. Eine gute und rechtzeitige Laubarbeit, das regelmäßige Mähen unter den Rebstöcken sowie eine umsichtige Arbeit in den Rebbergen führen nun dazu, dass auch der Jahrgang 2014 ein guter Tropfen wird.
Bei einem Rebrundgang und einer sich anschließenden Herbstversammlung zogen die Winzer eine vorläufige Bilanz, die für den Hertener Wein angesichts der Begleitumstände allerdings sehr gut ausfällt. Danach verzeichnen die Winzer lediglich bei der Sorte Regent rund 20 Prozent Mengeneinbußen, die Qualität wird hingegen auf gleichgutem Niveau wie im Vorjahr erwartet. Das Mostgewicht wird derzeit mit 86 Oechsle-Graden beziffert.