Rheinfelden Hip-Hop und ein bisschen Freestyle

Die Oberbadische
Haben Spaß am Tanzen: die „United Stepz“. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Tanzen: „United Stepz“ starten bei den süddeutschen Meisterschaften in Fürth

Von Gerd Lustig

Eines haben sie gemeinsam: Den Spaß und die Freude am Tanzen. „Ganz klar, der Spaß bei unserem Tanzen, das ist das Wichtigste für uns“, erklärt Elisa Di Martina. Die 20-Jährige ist seit drei Jahren Sprecherin und Trainerin der im Jahr 2010 gegründeten Rheinfelder Tanzgruppe „United Stepz“. Unterstützt wird sie dabei von der 19-jährigen Lona Rexhepi. „Und es funktioniert inzwischen wunderbar“, sagt sie. Ideen sammeln, neue Elemente entwerfen – und dann diese Choreografien einbauen in die Tänze. „Das klappt prima, da kann sich Jeder einbringen“, so die 20-Jährige. Der Stil der „Stepz“: Hip-Hop und auch ein kleines bisschen Freestyle.

Manchmal wird es für die muntere Truppe von sieben Mädels und einem Jungen im Alter zwischen 14 und 22 Jahren aber schon ein wenig Ernst: Nämlich stets dann, wenn es gilt, bei einem Wettbewerb zu bestehen.

Und jetzt steht wieder einmal ein solches Event bevor – und was für eines. Erstmals dürfen die „Stepz“ bei der süddeutschen Meisterschaft in Fürth mitmachen, die die „United Dance Organisation“, kurz UDO, organisiert. In der Kategorie Newcomer ist die Rheinfelder Tanzgruppe am Samstag, 11. Februar, mit am Start. „Wir freuen uns riesig, und wir wollen alles geben“, sagt Elisa. Geübt wird dafür bereits seit einem halben Jahr, und das zweimal pro Woche. Die Gruppe will in Fürth eine Show mit fünf Choreografien nebst Breakdance-Elementen zeigen, etwa zwei Minuten lang.

Wettbewerbe sind für die „Stepz“ kein Neuland, sondern allenfalls Erfolgsterrain. Sie erreichten den dritten Platz beim Streetdance-Contest „Dance for Tolerance“ in Murg und wurden Erster beim Talentbühne-Casting in Frick (beides 2013). Im Jahr 2015 siegten sie beim Talentbühne-Finale: Diese Bilanz kann sich sehen lassen. „Darauf sind wir natürlich mächtig stolz“, erklärt Elisa.

Das Beste an den „Stepz“ ist der Zusammenhalt. „Wir sind eine eingeschworene Truppe“, sagt Elisa. Und das hat sich auch nicht geändert, als vor knapp zwei Jahren mit Filippo Di Martino (Bruder von Elisa) ein Tänzer dazukam. Der hatte zuvor in der ebenfalls im Jugendhaus probenden Breakdance-Gruppe mitgemacht. Weil die zuletzt aber nicht mehr so aktiv war, hat er sich jetzt den „Stepz“ angeschlossen, zu denen neben den Di Martinos noch Jasmina (17 Jahre), Chiara (14 Jahre), Vincenza (18 Jahre), Aylin (20 Jahre) und Melissa (17 Jahre) gehören. Seit Neustem gibt Filippo selbst Übungsstunden in der Schweiz. Und: Er will wieder eine funktionierende Breakdance-Gruppe in Rheinfelden aufbauen.

Dankbar ist die Gruppe natürlich, dass es im neuen Jugendhaus so tolle Übungsräume gibt und sie hier regelmäßig trainieren dürfen – und zwar kostenlos. „Na ja, sie sollten beim einen oder anderen Event hier im Haus auch mal auftreten oder aber beim Bewirten helfen“, sagt Andreas Kramer, der Leiter des städtischen Jugendreferats.

Wer bei den „United Stepz“ mitmachen oder mal in die Übungsstunden hineinschnuppern möchte, ist herzlich willkommen. „Man sollte jedoch Tanzerfahrung mitbringen oder sich zumindest gut bewegen können“, erklärt Di Martino. Trainiert wird immer montags und freitags, jeweils von 19 bis 21 Uhr im Jugendhaus.

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