Rheinfelden Hoppe bekommt Hoppe

Die Oberbadische
Karlheinz Hoppe (links) übergibt das Amt des Vizevorsitzenden an seinen Interims-Nachfolger Norbert Dietrich. Foto: Ulf Körbs Foto: Die Oberbadische

Verein Haus Salmegg verabschiedet seinen Vizevorsitzenden in den „Ruhestand“

Von Ulf Körbs

Rheinfelden. Im Vorstand des Vereins Haus Salmegg tut sich was.

Karlheinz Hoppe ist jetzt „nur“ noch Ehrenmitglied. Während der Jahresversammlung am Mittwoch gab er aus Altersgründen den Posten als Vizevorsitzender auf. Sein Interims-Nachfolger bis zu den turnusgemäßen Wahlen im kommenden Jahr ist Norbert Dietrich, der nach eigenem Bekunden durch die Aufgabe seines Vorstandspostens im Landesmusikschulverband „freie Kapazitäten“ bekommen hat. Zuvor gab er noch einen Rückblick auf das erfolgreiche Jubiläumsjahr 2015, wobei der Verein seinen 25. Geburtstag zwar groß feierte, aber finanziell „sehr gut“ über die Runde kam, wie Schatzmeister Wilfried Haller festhalten konnte.

Oberbürgermeister Klaus Eberhardt würdigte als Vorsitzender einerseits das Berichtsjahr als erneuten „bemerkenswerten und außergewöhnlichen Beitrag zum Kulturleben unserer Stadt“ und ging noch einmal auf die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Hoppe ein. Mit ihr „konnte sein umfassendes und andauerndes Engagement als Initiator des Vereins, als stetiger Ideengeber und als unermüdlicher Organisator“ gewürdigt werden. Und zum Abschied bekam Hoppe dann den „Hoppe“: Der Karikaturist Jürgen von Tomëi hatte ihn portraitiert.

Stetig gearbeitet wurde auch in den beiden Arbeitskreisen, wie aus den berichten der Vorsitzenden – Nicole Aellig-Kurz (Kunst) und Wolfgang Bocks (Geschichte) – hervorging. Zwar ist das Ausstellungsleben etwas zurückgegangen zu Gunsten des Stadtmuseums, wie Aellig-Kurz wissen ließ, dafür ist es nicht weniger erfolgreich. Und die Historiker um Bocks haben alle Hände mit dem schwierigen Quellenstudium für den neuen Band der „Rheinfelder Geschichtsblätter“ über die französische Besatzungszeit zu tun.

Die Nachricht von Aellig-Kurz, dass es wegen einer Ikonen-Ausstellung des Stadtmuseums keine Weihnachtsausstellung des Salmegg-Vereins in diesem Jahr geben wird, regte SPD-Stadtrat Willi Hundorf zur kritischen Nachfrage an: „Macht sich das Kulturamt und das Stadtmuseum zu breit?“. Das wollte die AK Kunst-Vorsitzende so nicht sehen, sondern betonte: „Uns ist es wichtig, dass die Zusammenarbeit gut funktioniert.“ Zudem gebe es dafür im Jahr 2016 einen Ausstellungstermin mehr.

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