Verdienstorden der Bundesrepublik für Erich Blatter / Festakt im Haus Salmegg
Rheinfelden (lu). Er hatte über vier Jahrzehnte eine prägende Rolle in der Stadt inne, engagierte sich für die CDU in allen möglichen Ämtern auf lokaler und auf Kreisebene und er war auch sonst in Vereinen und Freundeskreisen engagiert. Für all seine Verdienste erhielt Erich Blatter jetzt den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland bei einem würdigen Festakt im Haus Salmegg.
„Er hat sich stets für die Belange der Menschen eingesetzt“, würdigte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt den heute 77-Jährigen, der 1958 als gebürtiger Stühlinger (Kreis Waldshut) nach Rheinfelden kam. 50 Jahre IGBCE und CDU-Mitglied, 25 Jahre Vertrauensmann im Bereich der Chemischen Industrie, dazu Betriebsrat, 29 Jahre Gemeinderat, zehn Jahre Kreisrat, 15 Jahre erster OB-Stellvertreter, zwölf Jahre CDU-Stadtverbandschef, davor schon zwölf Jahre Vize: Die Zahlen und Daten um den CDU-Ehrenvorsitzenden und Träger der Verdienstmedaille der Stadt, Erich Blatter, sind in der Tat beeindruckend.
Nach dem Motto „erst die Stadt, dann die Partei“, habe er stets versucht, das Beste für die Menschen zu tun und habe damit viele Erfolge verbucht. „Er hat die Stadtpolitik maßgeblich mitgestaltet“, so der Rathauschef. Weiterhin bescheinigte er dem Geehrten berechenbare, klare Positionen und Standpunkte. Stets sei er im öffentlichen Leben ansprechbar gewesen und habe sich für die Belange der Allgemeinheit eingesetzt. Eberhardt würdigte dabei auch die „menschliche Wärme und den unnachahmlichen Humor“. Große Verdienste habe er sich um die Partnerstädte, und da vor allem um Neumarkt/Südtirol, erworben.
Ein beeindruckendes, geradezu unglaubliches Engagement bescheinigte CDU-Landtagsabgeordneter Felix Schreiner. Mit der ganz besonderen Auszeichnung des Verdienstordens werde der gesellschaftliche Mehrwert, den der Geehrte geschaffen habe, gewürdigt. „Erich Blatter hat sich stets uneigennützig fürs Gemeinwohl eingesetzt“, anerkannte Schreiner. CDU-Stadtverbandschef Eckhard Hanser nannte Blatter einen würdigen Träger dieses Verdienstordens. „Nur Wenige haben sich so stark eingesetzt für die Allgemeinheit wie Du“, lobte er. Wenn man alle Ämter, Posten und Aufgaben zusammenrechne, hätte sein Tag eigentlich 60 Stunden haben müssen. Als Mann mit Ecken und Kanten im positiven Sinn sei er vornehmlich im Sozialbereich und damit nah an den Menschen unterwegs gewesen.
Und der Geehrte selbst? „Ich hab’ das alles gern getan, und es hat Spaß gemacht“, bekannte der 77-Jährige. Die Verleihung des Verdienstordens erfülle ihn mit Freude und Stolz.
