Rheinfelden Im Stadion herrscht die „Drugette“

Die Oberbadische

Trainingsbetrieb: Die neue Belegung steht / Plätze sind derzeit nur eingeschränkt nutzbar

Welcher Fußballverein wann auf welchem Platz trainieren kann und Punktspiele im Europastadion absolviert, ist für das Jahr bis August geregelt. Aber derzeit setzt der Winter den Plan außer Kraft.

Rheinfelden (kör). In seinem Rundschreiben an die Clubs mahnt nähmlich der Vorsitzende des Stadtsportausschusses, Dieter Wild: „Die Nutzung des Kunstrasenplatzes ist bei Schnee und Eis untersagt.“ Erschwerend kommt hinzu, dass auch das Rasenfeld ebenfalls nicht genutzt werden kann, denn es ist von Maden befallen. Bis zu seiner Sanierung werden die Spiele an den Wochenenden daher auf den beiden Kunstrasenplätzen durchgeführt.

Sieben Vereine trainieren im Europastadion

Insgesamt sollen sieben Vereine die Plätze an der Eichbergstraße nutzen, wie zu Jahresbeginn in einer Sitzung der Clubs festgelegt wurde. Dabei wurden „die aktive Mannschaftsanzahl, die vorhandenen Spielklassen sowie das Vorhandensein weiterer Spielflächen, berücksichtigt“, wie Wild wissen lässt. Zum zweiten Kunstrasenplatz heißt es, er entlaste des Europastadions. Hier trainieren neben dem SC Herten insbesondere der FV Degerfelden. Insoweit führte dies schon auch zur gewünschten Entspannung. Allerdings könnte diese nicht auf Dauer sein. Der SC Minseln weist nämlich darauf hin, dass er möglicherweise wegen seines Mitgliederzuwachses mehr Trainingszeiten brauchen könnte. Alle Mannschaften werden von Wild zudem aufgefordert, mit den Plätzen sorgsam umzugehen. Dabei erinnert er auch daran, dass die Kunstrasenplätze nicht jede Art der Nutzung vertragen, weshalb er noch einmal auf die Nutzerhinweise aufmerksam macht.

Keine offene Nutzung des Platzes

Wichtig ist dem Sportausschussvorsitzenden auch, dass eine „offene Nutzung“, wie er es nennt, untersagt ist: „Der Platzwart wird fremde Personen oder auch auswärtige Vereine, die sich Zutritt zum Gelände verschafft haben, sofort des Platzes verweisen.“ Dabei könnte es auch zur Alamierung der Polizei kommen. Und wer über den Zaun klettert, müsse sicher mit einer Anzeige wegen Hausfriedenbruchs rechnen, warnt Wild.

Insgesamt wertete der Ausschussvorsitzende das Ergebnis des Gesprächs wegen der Trainingszeiten, an denen auch der für Sport zuständige Hauptamtsleiter Hanspeter Schuler teilnahm, als zufriedenstellend.

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