Rheinfelden Jury gewinnt positiven Eindruck

Die Oberbadische
Jury-Vorsitzender Rudi Geerardyn aus Belgien (links) lobte zur Freude von Oberbürgermeister Klaus Eberhardt das Engagement beider Rheinfelden. Foto: Rolf Reißmann Foto: Die Oberbadische

Beide Rheinfelden stellen sich der Bewertung im Zuge der Entente florale Europe

Rheinfelden (rr). Insgesamt elf Stationen absolvierte die Jury der Entente florale bei ihrem Rundgang durch beide Rheinfelden. Die Schwesterstädte hinterließen dabei einen ausgesprochen guten Eindruck.

In der Rheinbrückstaße am Haus Salmegg begannen die sieben Juroren ihre Betrachtung. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und Stadtammann Franco Mazzi begleiteten sie und gaben dabei Antworten auf viele Fragen. Über Oberrheinplatz und Metzgergrube fuhr der Bus nach Degerfelden, dort führte Helmut Moser die Damen und Herren auf dem Skulpturenweg am Bach entlang. Über den Herbert-King-Park führte die Tour weiter zum Alois-Franke-Park im Aluminiumwerk. Schloss Beuggen und das Wasserkraftwerk samt Aufstiegsgewässer waren die abschließenden Blickpunkte auf deutscher Seite. Dann gab es nach kurzem Halt am Waldfriedhof im schweizerischen Rheinfelden einen Bummel durch den Stadtpark Os,t bis schließlich eine Kutsche die Jury in die Altstadt fuhr und in der Brauerei der Schlusspunkt gesetzt wurde.

Juryvorsitzender Rudi Geerardyn, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner aus Belgien, hob am Ende die erlebte Vielfalt hervor. Attraktive und sehr spezifische Projekte habe man gesehen.

Besonders überrascht sei die Jury von der Grünzone in einem Industriebetrieb, aber auch von den anspruchsvollen öffentlichen Grünräumen gewesen. Die sehr umfangreiche freiwillige Teilnahme der Einwohner habe stark beeindruckt. Geerardyn hob besonders die Ausrichtung vieler Projekte auf die Aktivität von Kindern hervor, damit würden gute Lebenspositionen gefördert. Aber auch die starke Orientierung auf den Tourismus lobte er.

Zur Jury gehörten sieben Mitglieder aus Belgien, Irland, den Niederlanden, aus Österreich. Slowenien, Ungarn und der Tschechischen Republik. Allesamt sind sie Fachleute, ihr berufliches Spektrum reichte von Architekten und Landschaftsgestaltern bis zum Tourismusberater. Die von der Jury am Abend wiedergegeben Eindrücke sind aber noch keine Bewertung im eigentlichen Sinne. Dies erfolgt erst, wenn alle neun Teilnahmestädte besucht wurden.

Oberbürgermeister Klaus Eberhardt freute sich dennoch über die bisher erhaltenen Anerkennungen. Gleich, wie letztlich die Bewertung erfolgen werde, die Projekte werden weiter geführt, schließlich seien die meisten davon dauerhaft angelegt. Sowohl Eberhardt als auch sein Schweizer Kollege, Stadtammann Franco Mazzi, dankten allen Einwohnern der Schwesterstädte, die mit ehrenamtlicher Arbeit die Entente florale Europe mit Leben erfüllten.

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