Rheinfelden (kör). Geschätzte Kosten von neun Millionen Euro sind dem Rheinfelder Gemeinderat zu viel. Deshalb wird keine neue Bahnunterführung zwischen Elsa-Brändström-Straße und Bahnhofplatz gebaut. Vielmehr soll untersucht werden, ob man die bestehende optisch besser gestalten kann nach dem Vorbild des Tunnels zwischen Rheinbrückstraße und Vogel-Anlage. In der Machbarkeitsstudie und dem städtebaulichen Vorentwurf kommt das Siegerteam des „Bauforums“ zur Neugestaltung des Bahnhofareals für ihren Vorschlag „In der Mitte ein Garten“ zu dem Schluss, dass rund neun Millioen Euro investiert werden müssen, um die von ihm vorgeschlagene „Passarelle“ mit 14 Metern Breite unter den Gleisen hindurchzuführen. Hinzu kommt noch die Unwägbarkeit, wann und ob sowie zu welchen Bedingungen die Bahn dem Vorhaben überhaupt zustimmen würde. Folglich ließ sich der Gemeinderat auf das Wagnis nicht ein, sondern geschlossen für die optische Verbesserung der Unterführung stimmte.