Rheinfelden Kleintierzüchter streiten sich

Die Oberbadische
Das Vorstandsteam und die Geehrten mit Jürgen Tellermann (von links), Ursula Steinecke, Mark Tellermann, Wolfgang Haas, Michel Kauderer, Manuela Wachs, Kevin Tellermann und Günther Effenberg Foto: Petra Wunderle Foto: Die Oberbadische

Einige Vorstandsmitglieder ziehen sich verärgert zurück

Rheinfelden (pem). Misstöne haben bei der Jahreshauptversammlung des Kleintierzuchtvereins C 162 aufhorchen lassen. Christian Schjka, Vorsitzender des Tauben- und Geflügelzuchtvereins, kritisierte am Schluss der Versammlung, dass in den vergangenen sechs Monaten „sehr viele Infos nicht geflossen sind“. Mit der Frage: „Es gab Austritte in den Reihen des Kleintierzuchtvereins, haben diese etwas mit dem Tauben- und Geflügelzuchtverein zu tun?“, beschwor Schejka eine rege Aussprache herauf.

Scheidende Vorstandsmitglieder des Kleintierzuchtvereins nutzten nun die Gelegenheit, ihre Sicht der Dinge zu verdeutlichen. „Ja, ich trete wegen deiner Sticheleien zurück. Ich kann so nicht schaffen. Kämpft ihr weiter, ich kann und will nicht mehr“, erklärte der sichtlich verärgerte Vizevorsitzende des Kleintierzuchtvereins, Michael Häusel.

Ebenfalls aus dem Kreis des Vorstandsteams scheidet Wolfgang Haas aus. 19 Jahre fungierte er als Hauptkassierer, und er betonte: „Es herrscht eine verseuchte Atmosphäre. Der Umsatz im Vereinsheim ist in den vergangenen Jahren um jeweils zehn Prozent gesunken, zu den Gründen kann sich jeder seine Gedanken machen.“ Seine Stellvertreterin Ursula Steinecke sagte: „Man fühlt sich hier nicht mehr wohl wegen der Streitereien. Das ist auch der Grund, weshalb hier im Vereinsheim keine Monatsversammlungen mehr veranstaltet werden.“ Sie kündigte an, in Zukunft „kürzer zu treten“. Kleintierzuchtverein C 162 und der Tauben- und Geflügelzuchtverein sind zwei verschiedene Vereine mit einer Gemeinschaft wenn es um Anlage, Vereinsheim und Pachtvertrag geht.

Aus der Bilanz des Vorsitzenden Mark Tellermann geht hervor, dass mit dem Verstecken von Ostergeschenken für die Kinder ein sehr schönes Osterritual gepflegt wird, dabei richtete er an die Mitglieder beider Vereine ein herzliches Dankeschön: „Alle tragen zum Gelingen dieser Aktion bei“. Im vergangenen Vereinsjahr waren verschiedene Renovierungs- und Umbaumaßnahmen fällig: die Heizungsanlage musste erneuert und die Ausstellungshalle renoviert werden.

Ein „große Loch“ ist aktuell in der Wasserleitung, die Mitglieder sind auf Lecksuche. Ursula Steinecke berichtete von 74 tätowierten Tieren, von Herbst- und Kreisschau, bei denen es immer nur auf die Plätze vier und fünf reichte. Ihr Appell: „Wir haben zu wenig Tiermaterial, wir sollten versuchen, mehr Tiere zur Schau zu bringen. Probiert mal, neue Rasse-Hasen dazu zu kaufen.“

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